21.11.2019
Stipendiaten Richard Hartl und Björn Verse präsentieren bei Pegasus-Jahrestagung (11./12.10.2019)
„Was heißt hier eigentlich Verkehrswende?“
Diese Frage stellten Richard Hartl und Björn Verse im Rahmen eines Workshops bei der Jahrestagung des Pegasus-Netzwerkes, dem deutschlandweiten interdisziplinären Nachwuchsnetzwerk für Mobilitäts- und Verkehrsforschung. In ihrem Workshop stellten die beiden Stioendiaten die Bedeutungszuschreibungen unterschiedlicher Akteure zur Verkehrswende vor, die letztlich als umfassendes, sozio-technisches Transformationskonzept verstanden werden könne.
Einerseits wird die Notwendigkeit einer Verkehrswende im massenmedialen, öffentlichen wie auch politischen Diskurs zunehmend unterstrichen. Andererseits zeigt sich, dass derzeit noch kein Konsens über Ziele und Maßnahmen einer Verkehrswende zwischen den gesellschaftlichen Akteuren vorherrscht. Schließlich diskutierten Richard Hartl und Björn Verse mit Hilfe des Multiple Streams Ansatzes wie angesichts dessen ein Wandel der Verkehrspolitik in Deutschland möglich sei.
Die Jahrestagung fand am 11. bis 12. Oktober 2019 in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Sachsen (SLUB) in Dresden statt und bot die Möglichkeit, die Projekte und Herangehensweisen anderer Nachwuchswissenschaftler/-innen kennenzulernen und Kontakte zu diesen zu knüpfen.
Darüber hinaus nutzten die beiden Stipendiaten den Workshop, um bisherige Forschungsergebnisse zu reflektieren und daran anschließende Fragestellungen zu diskutieren. Zudem stellten sie in Präsentationen ihre jeweiligen Promotionsprojekte zu ‚Nachhaltigkeitsbewertung von Geschäftsmodellinnovationen im Verkehrssektor‘ sowie zu ‚Szenarien der Transformation urbaner Mobilität‘ vor.