22.03.2021
Fernsehbeiträge und Wahrnehmungsexperimente in Kooperation mit Cluster D
Fernsehbeitrag über Motorradlärm
Motorradlärm ist ein sehr aktuelles Thema. Gesellschaft und Gesetzgeber brauchen hierzu relativ schnell wissenschaftliche Erkenntnisse, um effektiv reagieren zu können. Der Kollegiat Omid Samani ( Projekt D1) und sein wissenschftlicher Betreuer, Herr Prof. Altinsoy, führten letztes Jahr eine Studie und einige akustische Aufnahmen mit Motorrädern durch. Mit Prof. Altinsoy hat der MDR über diese Studie bei der Sendung Exakt „Motorradfahrer - Gibt es ein Recht auf Lärm?“ in einem Interview gesprochen. Die Studienergebnisse zeigen, dass die psychoakustischen Größen die wahrgenommene Lästigkeit besser beschreiben, als der Schalldruckpegel. Insbesondere sind der Frequenzinhalt und die zeitlichen Geräuschänderungen entscheidend für die Lästigkeit.
Weitere Infos zur Sendung finden Sie hier.
Fernsehbeitrag - Der Lärm und seine Folgen
Die Veränderung der Zusammensetzung der Fahrzeugflotte hat einen wesentlichen Einfluss auf die von Straßen ausgehenden Emissionen (insb. Verkehrslärm, Schadstoffemissionen) und auf unsere Gesundheit. Im Boysen-TU Dresden-Graduiertenkolleg forschen wir im Thema gesundheitliche Folgen von Lärmbelästigung. Der MDR hat ein Interview mit Prof. Seidler und Prof. Altinsoy in diesem Thema bei der Sendung „Ist es zu laut bei uns?“ durchgeführt.
Hier können Sie den Fernsehbeitrag ansehen.
Online Wahrnehmungsexperimente
Unter Berücksichtigung der coronabedingten Einschränkungen führt Kollegiat Omid Samani (Projekt D1) online Wahrnehmungsexperimente durch. Projekt D1 untersucht die Auswirkungen der unterschiedlichen Mobilitätsszenarien der Zukunft auf die Belästigung durch Verkehrslärm, wobei Wahrnehmungsexperimente ein wichtiger Bestandteil des Projektes sind.
Online-Experimente ermöglichen es, dass Versuchspersonen aus der Ferne an den Experimenten teilnehmen können. In diesen Versuchen können die Probanden verschiedene Verkehrsgeräusche anhören und deren Grad der Belästigung beurteilen. Für die Durchführung der Experimente dient das Programm PsychoPy, das auf der Programmiersprache Python basiert und hauptsächlich für die neurowissenschaftliche und experimentelle Psychologieforschung verwendet wird.