Pressestimmen zum Boysen-TU Dresden-Graduiertenkolleg
BOYSEN macht Eindruck bei Forschern
22.05. 2013 / Artikel im Schwarzwälder Boten
Universitäre Forschung trifft industrielle Entwicklung
Zweite Auflage der Doktorandentage beim Abgastechnik-Spezialisten Boysen / 24 junge Wissenschaftler stellen ihre Projekte vor
Altensteig (boysen-online.de/presse). Der Brückenbau zwischen universitärer und industrieller Forschung stand im Mittelpunkt der zweiten Doktorandentage beim Abgastechnik-Spezialisten Boysen in Altensteig. 24 junge Wissenschaftler von vier Hochschulen präsentierten im Beisein der betreuenden Professoren die aktuellen Zwischenstände ihrer durch die Friedrich-und-Elisabeth-Boysen-Stiftung geförderten Forschungsprojekte.
Von CHRISTIAN GRIMM
Mit Energie für eine Akzeptanzwende
Dresdner TU-Wissenschaftler erforschen, wie wir uns besser mit neuen Technologien anfreunden können
Dresden (DNN). Die deutsche Energiewende sei auf einem guten Weg, haben Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und sein Kollege aus dem Wirtschaftsressort, Philipp Rösler (FDP) bei der Vorlage des ersten Monitoring-Berichtes „Energie der Zukunft“ im Dezember des vergangenen Jahres betont. Dennoch dreht sich in der öffentlichen Diskussion fast alles um Pannen beim Netzausbau, Ungerechtigkeiten bei der Verteilung der Kosten und Ablehnung technischer Umsetzungen. Darunter leidet die gesellschaftliche Akzeptanz für das gewaltige Infrastrukturprojekt. An der TU Dresden will eine Gruppe von jungen Forschern helfen, diesen gordischen Knoten zu durchschlagen – auch mit Hilfe der Sozialwissenschaften.
Von HOLGER GRIGUTSCH
Der Charme des Irrationalen
Am Boysen-Graduiertenkolleg arbeiten Doktoranden zusammen, die eigentlich nicht zusammengehören
Wenn irgendwo in Deutschland eine Stromleitung gespannt oder ein Windrad aufgestellt werden soll, dann könnte das ein Fall für Adriane Schmidt werden. Die 26-jährige Medienforscherin will herausfinden, wie Menschen dazu bewegt werden können, die Energiewende auch dann zu akzeptieren, wenn sie vor ihrer eigenen Haustür ankommt – sei es nun in Gestalt riesiger Hochspannungsmasten oder bedrohlich wirkender Windkraft-anlagen. Eigentlich brauchte sie sich gar nicht damit zu befassen, denn es gibt genügend Wissenschaftler, die den Leuten genau erklären können, wie solche Anlagen funktionieren und was getan wird, um sie sicher zu machen. „Doch da ist dieser Charme des Irrationalen, der die Menschen anzieht“, sagt sie. Die Angst vor Gefahren sei oft stärker als alle wissenschaftlich fundierten Erklärungen.
Von THOMAS BÄRSCH
Verlagsbeilage der Sächsischen Zeitung in
Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden
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