04.07.2025
Symposium am 04. Juli 2025 in Berlin
In Berlin hat Prof. Lutz Hagen (Institut für Kommunikationswissenschaft der TU Dresden und Sprecher des Boysen-TUD-Graduiertenkollegs) zusammen mit Kollegen ein Symposium zur Zukunft der lokalen Medien und des lokalen Journalismus in Sachsen organsiert, das in der Vertretung des Freistaats Sachsen am 04. Juli 2025 in Berlin stattfindet.
Auch der Chef der Staatskanzlei, Dr. Andreas Handschuh, der die Medienpolitik des Freistaats verantworte, ist unter den Diskutanten beteiligt.
Die Übernahme der Sächsischen Zeitung durch den Madsack-Konzern, dem schon die Leipziger Volkszeitung gehört, ist nur ein besonders folgenschweres Beispiel: Das lokale Angebot klassischer Medien verliert immer mehr Publikum, Einnahmen und dünnt aus. Dabei ist aus Studien bekannt, dass gerade der regionalen und lokalen Tagespresse eine entscheidende Rolle bei der Versorgung der Bevölkerung mit Informationen zukommt und eine mangelnde Versorgung mit lokaler Information negative Folgen für die Demokratie haben, z. B. indem dadurch Polarisierung begünstigt wird.
Die Veranstaltung blickt mit Wissenschaftler:innen, Politiker:innen und Praktiker:innen auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und regionale Entwicklungen in Sachsen. Weitere Informationen sind dem Programm zu entnehmen:
Programm Symposium_Lokalmedien-Lokaljournalismus_Sachsen.pdf
Am Mittwoch, den 09.07.2025 ist Prof. Hagen beim Deutschlandfunk ab 10:00 Uhr als Experte im Studio zur Call-In-Sendung „Agenda“ geladen. Es geht darin zwei Stunden lang um das Thema „Sterbender Lokaljournalismus Gefahr für die Demokratie?“.