31.03.2021
Wie wird die Verkehrs-/ Mobilitätswende geframet?
Am 18. und 19. März 2021 organisierte die Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) an der Universität Bielefeld die interdisziplinäre Fachtagung „Renaissance der Verkehrspolitik“ – Politikwissenschaftliche Perspektiven. Aus Deutschland und der Schweiz kamen Wissenschaftler/innen zusammen, um über die Forschung zu verkehrs- und infrastrukturpolitischen Themen zu diskutieren.
Im Themenblock „Hegemonie, Konflikte und Politisierung des Verkehrs“ präsentierte Kollegiatin Corinna Drexler (C2, Medien- und Kommunikationswissenschaft) das Forschungsprojekt „‘Verkehrs‑/Mobilitätwende‘ in Deutschland 2020 – Öffentliche Kommunikation von Industrie, Wissenschaft, Politik und Medien“ von Cluster C des Boysen-TU Dresden-Graduiertenkollegs. Das Forschungsprojekt entstand in interdisziplinärer Zusammenarbeit innerhalb des Clusters und vereint den Ansatz der Multi-Level Perspective zu sozio-technischen Übergängen nach Geels mit dem Framing-Ansatz nach Entman.
Die qualitative Studie gibt einerseits Einblicke, welche Probleme relevante Akteure der Automobilität in Zusammenhang mit einer Verkehrs-/Mobilitätswende kommunizieren und wen oder was diese als verantwortlich für eben jene Probleme betrachten. Andererseits wurde auch erfasst, welche Vorschläge die Akteure zur Lösung dieser Probleme machen und wer in der Verantwortung gesehen wird, dementsprechend zu handeln.