01.09.2025
Dialog mit der Bürgerschaft: Modellprojekt Smart City Dresden auf dem Interkulturellen Bürgerfest Prohlis
Anlässlich des Interkulturellen Bürgerfests in Prohlis war das Team des WISSENSARCHITEKTUR – Laboratory of Knowledge Architecture (TU Dresden) wieder in einem der Dresdner "Intelligenten Quartiere" des Modellprojekts Smart City präsent. Das Co-Design-Tool U_CODE begeisterte Jung und Alt.
Jedes Jahr lädt das Netzwerk „Prohlis ist bunt“ im Rahmen der „Interkulturellen Tage“ Dresden zum Bürgerfest ein. Auf dem Vorplatz vor dem Prohliszentrum luden Verein, Netzwerkpartner und Privatpersonen aus Prohlis zu Aktionen ein.
Wie im vergangenen Jahr nutzte das Team der WISSENSARCHITEKTUR die Möglichkeit, über das Modellprojekt Smart City Dresden zu informieren. Besonders gut an kommt dabei das von der TU-Dresden-Forschungsgruppe entwickelte Co-Design-Tool U_CODE.
Das Tool macht es möglich, im 3-D-Modell seines Quartiers kreativ zu sein. Man kann etwa Gebäude bauen, Bäume pflanzen oder Spielplätze anlegen. Ein niedrigschwelliger Playground, der Lust aufs Spielen macht, aber auch sehr anschaulich die Bedarfe und Ideen der Quartierbewohner abbildet. Auch die Kinder hatten an dieser Anwendung große Freude, markierten besondere Orte oder ließen übermütig ihrer Phantasie freien Lauf.
„Intelligente Quartiere“
In der wissenschaftlich erarbeiteten Smart-City-Strategie wurde das Konzept „Intelligente Quartiere“ etabliert. Nach Leitlinien des Dresdner „Integrierten Stadtentwicklungskonzepts“ (INSEK) wählte man drei Stadtteile aus, die zusammen genommen eine Bandbreite an geografischen und demografischen Rahmenbedingungen für die Stadtentwicklung repräsentieren: Johannstadt, Friedrichstadt und Prohlis.
Um Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger für die weitere Entwicklung der Stadtteile zu ermitteln, führt das Team der WISSENSARCHITEKTUR unter dem Titel "Smart Participation" regelmäßige Beteiligungsformate in den Quartieren durch. Als ein Fixpunkt für die sogenannten Quartiersworkshops wurden Stadtfeste definiert. Sie ermöglichen es, eine breite Anzahl von Bewohnerinnen und Bewohnern zu erreichen. Zudem bieten die Ergebnisse durch den jährlichen Turnus der Feste eine Vergleichsbasis.
Die Kolleginnen und Kollegen der Landeshauptstadt informierten Interessierte über die weiteren Aspekte des Modellprojekts, dessen Maßnahmen auf einer gemeinsamen Website vorgestellt werden.