Planen und Bauen ist ein interdisziplinärer Prozess, an dem viele Fachgebiete beiteiligt sind. Das für den Bauprozess notwendige Wissen, sollte deshalb grundsätzlich fachübergreifend angelegt sein, damit Kommunikation über die Fachgrenzen hinaus möglich wird. Der Bereich Lehre am Institut für Bauklimatik verfolgt daher das Ziel, einen Beitrag dazu zu leisten, damit Kommunikation im Bauwesen möglich wird. Wir sehen uns daher dem Motto unserer Universität verpflichtet, in dem es heisst: "Wissen schafft Brücken - Bildung verbindet Menschen".

Das Institut für Bauklimatik ist mit ca. 30 Mitarbeitenden, Doktoranden und Gastwissenschaftlern das größte Institut der Fakultät Architektur an der TU Dresden. Unsere Mitarbeitenden decken ein weites fachliches Spektrum in Forschung und Lehre ab. In Bezug auf die Forschungsthemen gibt es die drei Hauptbereiche Softwareentwicklung, Wissenstransfer, Baustoffforschung (Labor).

Das Institut für Bauklimatik entwickelt eigene bauphysikalische Software, die in Forschung, Lehre und für Dienstleistungen (z.B. Gutachten) eingesetzt wird. Die physikalischen Berechnungsalgorithmen und Modelle werden von uns in benutzerfreundliche Programme umgesetzt. Zu unseren wichtigsten Softwareprodukten zählen DELPHIN, ein Programm zur Berechnung des instationären Wärme- und Feuchtetransports in Bauteilen, COND, ein Programm zur Berechnung des Tauwasserrisikos und Austrocknungsverhaltens von Bauteilen und THERAKLES, ein Programm zur Berechnung des instationären thermischen Verhaltens einzelner Gebäudezonen.