Diplomarbeit Dipl. Ing. Oda Budny
Erörterung, Vergleich und Kritik vorhandener Nachweisverfahren zum Sommerlichen Wärmeschutz von Gebäuden
Examination, comparison and assessment of existing verification methods for the overheating risk of buildings
Die Diplomarbeit befasst sich mit den aktuellen Nachweisverfahren für die Bewertung des Überhitzungsrisikos von Gebäuden. Diese Eigenschaft der Gebäude, während der sommerlichen Jahreszeiten raumklimastabilisierend zu wirken, wird auch als Sommerlicher Wärmeschutz bezeichnet. Hier wirken zahlreiche physikalische Prozesse zusammen, welche in unterschiedlichen Verfahrensansätzen vielfältig abgebildet werden. Ein erster Schritt dieser Arbeit besteht daher in der Beschreibung der physikalischen Zusammenhänge der sommerlichen Wärmebilanz. Aufbauend darauf werden bestehende Verfahren und deren Vereinfachungen erläutert. Zu diesen Erläuterungen gehören die Vereinfachungsansätze der Verfahren (z.B. betrachtete Zeitphase, berücksichtigte Bauwerkseigenschaften, Nutzungseigenheiten und Klimarandbedingungen) ebenso wie die zur Bewertung herangezogenen Kennwerte (z.B. Temperaturkennwerte mit unterschiedlichen Grenzwerten) mit deren Bezug zur Behaglichkeitsempfindung. In Ergänzung zu dieser Verfahrens-Gegenüberstellung soll eine Verfahrensbewertung vorgenommen werden. Zu diesem Zweck werden verschiedene Gebäude- bzw. Raumtypen ausgewählt, mit den verschiedenen Verfahren bewertet und final mit dem Ergebnis von Simulationsrechnung gegenübergestellt. Aus dieser Gegenüberstellung ergeben sich Schlussfolgerungen zur Anwendbarkeit der Verfahren auf bestimmte Gebäude/Raumeigenschaften sowie zu Anpassungsmöglichkeiten der Verfahren.
Arbeitsschritte
- Erläuterung der sommerlichen Wärmebilanzanteile eines Gebäudes
- Auswahl der Nachweisverfahren zum Sommerlichen Wärmeschutz
- Dokumentation der Hintergründe und Berechnungsschritte der Verfahren
- Vergleich der Verfahren in Bezug auf die o.g. Aspekte
- Aufstellung von Gebäude- bzw. Raumtypen für den Verfahrensvergleich
- Festlegungen von Wertevariationen für den Verfahrensvergleich
- Anwendung der Verfahren für die ausgewählten Gebäude- bzw. Raumtypen sowie für die ausgewählten Variationen derer Eigenschaften
- Simulation der ausgewählten Gebäude- bzw. Raumtypen einschließlich der Variationen für deren Eigenschaften
- Vergleich und Bewertung der Ergebnisse
- Schlussfolgerungen aus den Verfahrens- und Simulationsergebnissen
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Betreuung
Die Betreuung der Arbeit erfolgte in Zusammenarbeit mit Dr.-Ing. Gregor Scheffler (Link zum Ingenieurbüro Dr. Scheffler und Partner GmbH: https://www.ib-scheffler.de/).
Vertreterin Professur Tech. Ausbau
NameDr.-Ing. Peggy Freudenberg
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