Publications
Veröffentlichungen der Professur für Darstellungslehre und Beteiligungen an externen Veröffentlichungen (Mitherausgeber, Publikationen der Mitarbeitenden, Artikel, Sonderprojekte).
Inclusive Urbanism: Advances in research, education and practice, Vol. 6 (2020)
Artikel: "Stroll’n’Draw, All Inclusive -Let Us Embrace Contingency to Visualise and to Reinforce the Uniqueness of Places" von Niels-Christian Fritsche
„Inclusive Urbanism“ wurde in der Reihe „Research in Urbanism“ (RiUS; www.rius.ac) veröffentlicht. RiUS ist eine Open-Access-Publikationsreihe der TU Delft, Fakultät für Architektur und gebaute Umwelt. „Inclusive Urbanism“ enthält ausgewählte Beiträge der internationalen Konferenz „Urban Studies in Education and Research“, die Ende 2018 an der TU Dresden stattfand.
Herausgebende: Wende, W.; Nijhuis, S.; Mensing-de Jong, A.; Humann, M. (Eds.) (2020). Inclusive Urbanism. Advances in research, education and practice (Research in Urbanism Series, Vol. 6). Delft, TU Delft Open. Pages 328 // Full colour // ISBN 978-9463663175
Download-Link der Open-Access-Publikation auf "Research in Urbanism Series" www.rius.ac : https://doi.org/10.7480/rius.6
Link zum Artikel "Stroll’n’Draw, All Inclusive -Let Us Embrace Contingency to Visualise and to Reinforce the Uniqueness of Places" von Niels-Christian Fritsche:
Link: https://rius.ac/index.php/rius/article/view/100
"Kunst.off Plattenbau - WBS70 fünfzig Jahre danach 1970–2020"
Ausstellung, Publikation und Katalog
Kurator und Organisator (Ausstellung): Tomasz Lewandowski
Herausgegeber (Katalog): Kunsthaus Raskolnikow e. V.
Gestaltung und Konzept (Katalog): Tomasz Lewandowski
Projektpartnerschaft/Mitveranstalter: Professur für Darstellungslehre
Website zur Ausstellung in der Galerie Raskolnikov, Dresden:
https://www.kunstoffplattenbau.de/
(Abbildung oben: Doppelseite mit der Arbeit von Thomas Baumhekel, Lehrbeauftragter an der Fakultät Architektur aus dem Ausstellungskatalog: "Größer als mein Haus ist das Haus meines Freundes", Zeichnung, Collage auf Papier, 59,4 x 84,1 cm, 2020)
AufRuhr! - Gezeichnetes Ruhrgebiet
Publikation zur Zeichenexkursion ins Ruhrgebiet, Sommer 2018
Felix Greiner-Petter / Niels-Christian Fritsche (Hrsg.), Dresden 2020
ISBN 978-3-86780-632-9
Strukturwandel darstellen? Architektur und Landschaftsarchitektur erleben? Künstlerisches Arbeiten? - Die Professur für Darstellungslehre an der Fakultät Architektur der Technischen Universität Dresden durchquerte das Ruhrgebiet während einer Zeichenexkursion im Sommer 2018. Die neuen und alten Ikonen, umgenutzte Zechen, Kirchen und Archive als Leitbauten, transformierte Landschaftsparks und weltbekannte Museen bilden die Knotenpunkte an denen die Veränderungen in der Gesellschaft mit Kohleausstieg, demografischem Wandel und zunehmender Digitalisierung deutlich werden. Die Publikation bündelt auf 220 Seiten die Erkenntnisse über den Stand der Gesellschaft im Wandel, führt in die verschiedenen Orte ein, zeigt die Skizzen, Zeichnungen und großformatigen Arbeiten mit Kohle auf Papier der Studierenden und gibt Einblicke in die Didaktik.
Mit freundlicher Unterstüzung vom Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Duisburg und Götz Otto Kreitz, Essen.
Leseprobe durchblättern auf www.issuu.com
(Buchbestellung)
Bilder Bündner Bauten
Zeichnungen zur Architektur in Graubünden
Tom Schoper (Hrsg.), 2012, ISBN 978-3-86780-370-0.
Anmerkungen zum architektonischen Zeichnen in Graubünden
»Was mich in der Architektur wie bei anderen Techniken beeindruckt, ist das Leben des [...] gebauten Entwurfs, auch wenn das Leben des geschriebenen oder gezeichneten Entwurfes ein anderes ist.« (Aldo Rossi.1)
Es erscheint in mehrfacher Hinsicht sinnvoll, einen Text zum architektonischen Zeichnen im Schweizer Kanton Graubünden mit einem Zitat von Aldo Rossi (1931-1997) zu beginnen. In seiner Wissenschaftlichen Selbstbiographie (1988) erzählt der italienische Architekt von der Faszination eines architektonischen Entwurfes: für ihn sind der gezeichnete Entwurf und der gebaute Entwurf grundsätzlich unterschiedlichen Wesens, Gebäude und Skizze des Gebäudes sind nicht äquivok. Während das eine sich dem Konkreten hingibt, atmet das andere die Freiheit des Andersseins. Und selbst die Gewissheit, dass das Motiv sich ja schon im Zustand des Gebauten befindet, kann ihm nichts von seiner Freiheit nehmen, doch auch ein Anderes sein zu können – und sei es ›nur‹ als Linie, als Spur, als Zeichnung. Darin liegt die spezifische Freiheit der Zeichnung.(Text: Tom Schoper, 2012 - Auszug)
1 Aldo Rossi. Wissenschaftliche Selbstbiographie. Bern Berlin 1991. S.100.
Zeitschichten - Zeitzeichen
Zeichnen, um zu verstehen
Tom Schoper (Hrsg.), TUDpress, Dresden 2008. ISBN 978-3-941298-10-1
Erleben vs. Verstehen
Von wesentlichem Interesse für die zeichnerische Auseinandersetzung mit Architektur ist nicht allein das sinnliche »Erleben« von Bauwerken, vielmehr steht in diesem Kontext das »Verstehen« von deren inneren Zusammenhängen im Vordergrund. So geht es zuvorderst um die Frage nach dem, was wir nicht sehen können, was das Gebäude aber in seiner Prägnanz oder in seiner Charakteristik ausmacht: der Wechsel in den Schichten der Geschichte, der Gegensatz zwischen Innen und Außen, die Lösung notwendiger zeitlicher Wandelungen in technischer und struktureller Hinsicht, aber auch die unterschiedlichen Qualitäten der verwendeten Materialien - all das lässt sich mit Zeichenstift und Papier besser, weil absichtsvoller darstellen, als der reine Blick, die perspektivische Ansicht es zu vermitteln vermag: Röntgenblick statt Postkarte also, suchen statt finden!
(Text: Tom Schoper, 2008 - Auszug)