GLASKONNEX-Transfer: Adhäsive Verbindungen für punktuelle Befestigungs­systeme in Fassaden und Glastragwerken

Ziele und Arbeitsprogramm

Geklebte Punkthaltersysteme und Beschläge stellen eine vorteilhafte Alternative zu bisher üblichen Lochleibungsverbindungen dar. Der Wegfall von Bohrungen führt neben einer Kostenersparnis beim Glas vor allem zu konstruktiven Erleichterungen. Generell entstehen bei geklebten Punkthaltern homogenere Spannungsverteilungen im Lasteinleitungsbereich. Weitere Vorteile geklebter punktueller Befestigungselemente sind die Reduzierung von Verbindungselementen, die damit verbundene höherwertige Ästhetik und die Zunahme an gestalterischer Freiheit bei der Fassadenkonstruktion.

Ziel des Forschungsvorhabens bildet daher die Entwicklung von prinzipiellen Lösungen und Verfahren zur Anwendung der Klebtechnik für Glasfassaden und Glastragwerke. Dabei soll der Schwerpunkt der theoretischen und experimentellen Untersuchungen auf punktuellen Klebungen von Glas und metallischen Befestigungsmitteln liegen. Durch die Bündelung der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kompetenz auf dem Gebiet des Glas- und Fassadenbaus in der Region, soll ein Wettbewerbsvorteil für die beteiligten Unternehmen generiert und die wesentlichen strukturbildenden Maßnahmen aus dem InnoProfile- Vorhaben GLASKONNEX nachhaltig weitergeführt werden.

Thematische Schwerpunkte des Forschungsprojekts sind die Erstellung eines Anforde-rungsprofils an geklebte Beschläge, die Entwicklung der Klebfugengeometrie und Anbindung an die Unterkonstruktion, die Klebstoffrecherche und Klebstoffentwick-lung, die Weiterentwicklung und der Ausbau einer Klebstoffdatenbank sowie die Konzeption eines industriellen Herstellverfahrens. Weitere Informationen finden sich auf der projekteigenen Website www.glaskonnex.de.

Partner

glasfaktor Ingenieure GmbH, Dresden,
GWT-TUD GmbH, Dresden,
MBM Metallbau Dresden GmbH, Dresden,
Thiele Glas Werk GmbH, Wermsdorf.