Zwanzig20 – C3 – Teilvorhaben VI.13 „Branchenübergreifender Einsatz von recycelten Carbonfasern aus C³-Bauteilen"
Zwanzig20 – C3 – Teilvorhaben VI.13 „Branchenübergreifender Einsatz von recycelten Carbonfasern aus C³-Bauteilen“
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter JEHLE, Dipl.-Ing. Jan KORTMANN
Im Rahmen des Vorhabens VI.13 aus dem Verbundprojekt „Zwanzig20 – C³ Carbon Concrete Composite“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung soll untersucht werden, inwieweit aufbereitete Carbonfasern (rCF) aus recycelten Carbonbetonbauteilen (C³-Bauteile) als hochwertiger Rohstoffersatz für weitere Carbonfaseranwendungen dienen können. Es sind dabei neuartige rCF-Garnkonstruktionen sowie neuartige rCF-Textilstrukturen zu entwickeln, die primär wieder im Bauwesen, aber auch in anderen Bereichen eine ressourceneffiziente und wirtschaftliche Anwendung finden. Die rCF könnten branchenübergreifend die bisherigen Materialien in den Bereichen Automobil-, Schiffs- und Luftfahrzeugbau, Maschinen-, Behälter- und Anlagenbau, Stadtmobiliar und Beschilderungen und beim Bau von Sportgeräten ersetzen oder sinnvoll ergänzen. Die Ausgangsbasis für die zu entwickelnden rCF-Garnkonstruktionen sind recycelte Carbonfasern und Carbonfaserbündel, die beim Abbruch und Recycling von C³-Bauteilen anfallen und aufbereitet werden. Alternativ werden rCFs aus anderen Branchen, wie z. B. aus der Automobil- und Luftfahrzeugtechnik, betrachtet.
Projektbeteiligte Forschungseinrichtungen:
TU Dresden – Institut für Baubetriebswesen (Verbundkoordinator)
TU Dresden – Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik
Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH
Laufzeit: 04/2018 bis 09/2019