BAuA - Machbarkeitsstudie
Machbarkeitsstudie für BIM-basierte Planungshilfen für Arbeitsstätten
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
NameHerr Dipl.-Ing. Patrick Maiwald
Eine verschlüsselte E-Mail über das SecureMail-Portal versenden (nur für TUD-externe Personen).
Besuchsadresse:
Nürnberger Ei, 4. Etage, Raum 401 Nürnberger Straße 31A
01187 Dresden
Der Eingang zu den Büroetagen befindet sich auf der Bernhardtstraße.
Die Erstellung von ca. 20.000 bis 30.000 neuen Gebäuden für Arbeitsstätten im Jahr stellt knapp ein Viertel des Bauvolumens in Deutschland dar. Dabei müssen in der Planung und Bauausführung eine Vielzahl verschiedener Rechtgebiete beachtet werden. Insbesondere die Einhaltung der Anforderungen aus dem Arbeitsschutzrecht und der Arbeitsstättenverordnung gilt es zu berücksichtigen.
Die Praxis zeigt jedoch, dass es bei der Umsetzung zu Schwierigkeiten und Fehlern in der Herstellung kommen kann. Diese lassen sich im fortlaufenden Bauprojekt nur noch mit hohem finanziellen und organisatorischen Aufwand ausgleichen. Zum Teil ist eine Behebung solcher Mängel aus wirtschaftlicher Sicht nicht mehr tragbar, weswegen Kompromisslösungen gefunden werden müssen. Diese wirken sich jedoch meist negativ auf die spätere Betreibung der Arbeitsstätte aus.
Aus diesem Grund soll in der Machbarkeitsstudie untersucht werden, inwiefern Building Information Modeling Potenziale bietet, die einzuhaltenden Anforderungen besser in den Planungsprozess zu implementieren. Die Basis der Untersuchung bildet dabei eine umfangreiche Analyse der verschiedenen Rechtsgebiete und Vorschriften, welche sich auf den Planungsprozess von Arbeitsstätten auswirken. Im nächsten Schritt wird eine qualitative Befragung von Experten durchgeführt, um die Umsetzungsschwierigkeiten in der Praxis zu identifizieren und die Ursachen herausarbeiten zu können.
Aufbauend auf diesen Erkenntnissen sollen grundlegend Aussagen für spätere Forschungsprojekte generiert werden, ob grundsätzlich eine Optimierung von Planungsprozessen mittels BIM-basierter Planungshilfen möglich ist. Weiterhin werden erste Lösungsansätze entwickelt, wie solche Planungshilfen aussehen könnten sowie welche Vorarbeiten für die Umsetzung notwendig sind.
Teilnehmer:
TU Dresden, Institut für Baubetriebswesen
baua - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Laufzeit: 09/2019 bis 08/2020