Closa, Joanna
Diplomarbeit:
1370
Thema:
Markteintritt europäischer Unternehmen in China
Bearbeiter:
Closa, Joanna
Wissenschaftlicher Betreuer:
Dipl.-Ing. Ingo Flemming
Bearbeitungszeitraum:
12.06.2007 bis 12.10.2007
Kurzfassung:
Der boomende chinesische Baumarkt bietet den ausländischen Bauunternehmen mehrere Möglichkeiten zum Markteinstieg, insbesondere beim Bau hochwertiger, umweltfreundlicher und energieeffizienter Gebäude oder bei Bauprojekten mit spezifischen technischen Anforderungen. Diese werden jedoch, durch ein hohes Risiko und zahlreiche Beschränkungen der chinesischen Regierung, nur selten von europäischen Bauunternehmen ausgenutzt. Die Risiken entstehen hauptsächlich aufgrund einer komplexen und unübersichtlichen Verwaltung und schwierigen Finanz-, Bank- und Rechtssystemen. Die chinesischen Gesetze erlauben den ausländischen Bauunternehmen eine Bautätigkeit in China nur unter der Bedingung, dass sie vor Ort ein Kooperationsunternehmen oder eine Hundertprozentige Tochtergesellschaft gründen. Diese bleibt jedoch in ihrer Tätigkeit eingeschränkt. So ist unter anderem die Beschaffung einer Baulizenz schwierig. Es gibt auch die Möglichkeit zur Gründung einer Repräsentanz, welche jedoch keine Geschäfte ausführen und Bauleistungen erbringen darf. Wenn man die notwendigen Genehmigungen und Lizenzen eingeholt hat, bleiben die Schwierigkeiten bei der Bauausführung und der Unternehmensorganisation. Die Zentralregiegierung und die Kommunistische Partei Chinas haben einen besonders großen Einfluss auf den chinesischen Baumarkt und die Durchführung von Bauprojekten. Von großer Bedeutung für einen erfolgreichen Markteintritt in China sind gute Kenntnisse über die chinesische Denkweise und Kultur und der Aufbau eines dichten Beziehungs- und Informationsnetzes. Sie helfen auch bei der Durchführung von Verhandlungen, um Bauprojekte zu akquirieren, Konflikte zu vermeiden und um Probleme mit den Behörden zu lösen. In den nächsten Jahren sollten jedoch die von der Zentralregierung erlassenen Reformen und Gesetze in Kraft treten, die den Markteintritt ausländischer Investoren vereinfachen und dessen Risiken verringern sollten.
1370
Thema:
Markteintritt europäischer Unternehmen in China
Bearbeiter:
Closa, Joanna
Wissenschaftlicher Betreuer:
Dipl.-Ing. Ingo Flemming
Bearbeitungszeitraum:
12.06.2007 bis 12.10.2007
Kurzfassung:
Der boomende chinesische Baumarkt bietet den ausländischen Bauunternehmen mehrere Möglichkeiten zum Markteinstieg, insbesondere beim Bau hochwertiger, umweltfreundlicher und energieeffizienter Gebäude oder bei Bauprojekten mit spezifischen technischen Anforderungen. Diese werden jedoch, durch ein hohes Risiko und zahlreiche Beschränkungen der chinesischen Regierung, nur selten von europäischen Bauunternehmen ausgenutzt. Die Risiken entstehen hauptsächlich aufgrund einer komplexen und unübersichtlichen Verwaltung und schwierigen Finanz-, Bank- und Rechtssystemen. Die chinesischen Gesetze erlauben den ausländischen Bauunternehmen eine Bautätigkeit in China nur unter der Bedingung, dass sie vor Ort ein Kooperationsunternehmen oder eine Hundertprozentige Tochtergesellschaft gründen. Diese bleibt jedoch in ihrer Tätigkeit eingeschränkt. So ist unter anderem die Beschaffung einer Baulizenz schwierig. Es gibt auch die Möglichkeit zur Gründung einer Repräsentanz, welche jedoch keine Geschäfte ausführen und Bauleistungen erbringen darf. Wenn man die notwendigen Genehmigungen und Lizenzen eingeholt hat, bleiben die Schwierigkeiten bei der Bauausführung und der Unternehmensorganisation. Die Zentralregiegierung und die Kommunistische Partei Chinas haben einen besonders großen Einfluss auf den chinesischen Baumarkt und die Durchführung von Bauprojekten. Von großer Bedeutung für einen erfolgreichen Markteintritt in China sind gute Kenntnisse über die chinesische Denkweise und Kultur und der Aufbau eines dichten Beziehungs- und Informationsnetzes. Sie helfen auch bei der Durchführung von Verhandlungen, um Bauprojekte zu akquirieren, Konflikte zu vermeiden und um Probleme mit den Behörden zu lösen. In den nächsten Jahren sollten jedoch die von der Zentralregierung erlassenen Reformen und Gesetze in Kraft treten, die den Markteintritt ausländischer Investoren vereinfachen und dessen Risiken verringern sollten.