Leclercq, Annabell
Diplomarbeit:
1426
Thema:
Energiebilanz von Baustellen
Bearbeiter:
Annabell Leclercq
Betreuer:
Wissenschaftlicher Betreuer: Dipl.-Ing. Marco Wach
Zeitraum:
01.06.2010 bis 15.10.2010
Kurzfassung:
Im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsentwicklung ist der Einsatz
eines Energiemanagementsystems sehr wichtig und interessant im
wirtschaftlichen Hinblick, was vollkommen möglich und
realisierbar ist. Das Energiemanagementsystem berücksichtigt
verschiedene Kriterien: die Definition und Begrenzung, die
Energieträger, das Bauverfahren, die Baumaschinen, die
Baustellenausstattung, die Beleuchtung, die Heizung, die
Lüftung, die Kühlung und die Transporte. Dabei spielen
zahlreiche unterschiedliche Einflussfaktoren wie die
Umweltpolitik, die Art und Größe der Baustelle, die
Standortbedingungen, die Bauvorgänge, die Baugeräte und das
Material, die Bauzeit, die Witterungsbedingungen, das Personal
und die Dokumentation eine große Rolle. Infolge ihrer tiefen
und komplexen Interaktionen ist es schwierig, die
Zielvoraussetzungen zuzuordnen, die Energiebilanz oder den
Energiemanagementsystemrahmen zu definieren und zu
begrenzen.
Je nach dem Hinweis Iso Scope und nach der Projektstufe,
insbesondere auf der Baustelle, ist die Tabellenform am besten
nachzuvollziehen, da sie eine sehr deutliche und umfangreiche
Darstellung der Energiebilanzen ermöglicht.
Der Energiemanagementsystemeinsatz und die
Energiebilanzerfassung können komplex sein und lange Zeit
dauern. Jedoch lohnen sich die Herausforderung und die
Ergebnisse. Denn es gibt viele Einsparmöglichkeiten sowie
Maßnahmen für die Energieeffizienzverbesserung. Für den
Baustellenbetrieb existieren derzeit leider noch keine
ganzheitlichen Untersuchungen zu energieeinsparenden
Bauabläufen und Techniken.