Berndt, Anastasiya
Diplomarbeit:
1559
Thema:
Nachtragsmanagement aus Sicht des Auftraggebers
Bearbeiterin:
Anastasiya Berndt
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach
Betreuer:
Wissenschaftlicher Betreuer: Dipl.-Ing. Cornell Weller
Betrieblicher Betreuer: Dipl.-Ing. Guido Jänsch, IPROconsult GmbH
Zeitraum:
05.06.2015 bis 05.11.2015
Kurzfassung:
Heutzutage ist es nicht mehr wegzudenken, größere Bauvorhaben ohne Nachträge durchzuführen. In der Diplomarbeit werden die rechtlichen und vertraglichen Grundlagen zu Nachträgen theoretisch dargestellt und die allgemeinen Fachkenntnisse zu einem Nachtragsmanagement aus Sicht des Auftraggebers zusammengefasst.. Dabei werden die Anforderungen an ein effizientes Nachtragsmanagement erläutert. Anschließend wird es untersucht, wie das Nachtragsmanagement in die verschiedenen Projektphasen integriert wird. Nachfolgend werden die Prozessabläufe bei Nachtragsprüfung, Umgang mit Nachtragsforderungen und Verhandlungstaktik beschrieben. Anhand eines Praxisbeispiels werden die Nachtragsgründe, sowie deren finanziellen und bauzeitlichen Folgen analysiert. Abschließend werden die Verbesserungsvorschläge für ein effizientes Nachtragsmanagements erarbeitet. Im Ergebnis der Untersuchungen zum Thema der Diplomarbeit ist festzustellen, dass die VOB/B und die HOAI enorme Potentiale bezüglich der Regelungen zu Nachträgen erkennen lassen. Außerdem ist es deutlich zu erkennen, dass die Mehrkosten ihren Ursprung meistens in Vertragsänderungen und Vertragsstörungen haben. Die bauzeitlichen und finanziellen Folgen, die sich daraus ergeben, können sich nachteilig auf das ganze Bauprojekt auswirken. Das Ziel des Nachtragsmanagements ist, diese negativen Auswirkungen zu vermindern. Wird das Nachtragsmanagement aktiv und effizient in den Projektablauf integriert, können die erheblichen Ressourcen gespart werden.