Becker, Oliver
Diplomarbeit:
1625
Thema:
Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen beim Beton-3D-Druck
Bearbeiter:
Oliver Becker
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach
Betreuer:
Wissenschaftlicher Betreuer: Dipl.-Ing. Martin Krause
Zeitraum:
20.05.2016 bis 15.09.2016
Kurzfassung:
In dieser Arbeit wird die Wirtschaftlichkeit des CONPrint3D-Verfahrens der Technischen Universität Dresden analysiert. Das Verfahren bedient sich des 3D-Betondruckes und wird den generativen Fertigungsverfahren subsumiert. Grundlage der Arbeit ist die Analyse weltweit bereits bestehender 3D-Druck-Konzeptionen, die auf das Bauwesen angewendet werden sollen. Der Focus der anschließenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des 3D-Betondruckverfahrens der TU Dresden richtet sich sowohl auf die Kosteneffizienz als auch auf das Zeiteinsparpotenzial gegenüber konventionellen Bauverfahren. Im Rahmen der Analyse wird das automatisierte CONPrint3D-Verfahren dem manuellen Mauerwerksbau gegenübergestellt. Die Herstellung weiterer Bauelemente wie der Decken oder der Dachkonstruktion durch weitere Gewerke werden in dieser Arbeit nicht betrachtet. Bei der Gegenüberstellung werden mithilfe eines eigens erstellten Referenzgebäudes die jeweiligen Herstellkosten und Ausführungsdauern ermittelt. Ferner wird während der Berechnungen die Monte Carlo-Simulation ausgeführt. Diese dient der Risikoaggregation und wird verwendet, um risikobehaftete und somit realitätsnahe Kennwerte zu ermitteln. Die Auswertung der Ergebnisse hat ergeben, dass ein theoretischer wirtschaftlicher Nutzen für das CONPrint3D-Verfahren nachgewiesen werden kann. Im Optimalfall werden Einsparpotenziale für die Herstellkosten im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren erkannt. Insbesondere wurde ein signifikantes Einsparpotenzial hinsichtlich der Ausführungsdauer ermittelt.