Pönitzsch, Andreas
Diplomarbeit:
1641
Thema:
InLine-Pave – Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des Kompaktasphalts
Bearbeiter:
Andreas Pönitzsch
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dipl.-Ing. Jan Kortmann
Betrieblicher Betreuer: Dipl.-Ing. Sascha Kreft (KEMNA Bau Andreae GmbH & Co. KG, Leipzig)
Zeitraum:
29.11.2016 bis 21.04.2017
Kurzfassung:
In dieser Arbeit wurde die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens „InLine-Pave“ untersucht. Dafür wurden Grundkenntnisse des Straßenbaus dargestellt, um anschließend die Vorteile dieses speziellen Verfahrens herauszuarbeiten. Gegenstand der Diskussion waren dabei der Einbau, die Technik und die Kalkulation des Asphaltbaus. Anhand dieser Aspekte wurden signifikanten Unterschiede zwischen beiden Varianten festgestellt. Dabei ist vor allem die erhöhte Dauerhaftigkeit durch einen verbesserten Schichtenverbund beim InLine-Pave zu nennen. Zur Betrachtung der Rentabilität wurden ausgewählte Baumaßnahmen anhand ihrer tatsächlichen Kosten ausgewertet und miteinander verglichen. Dazu mussten die Ausgaben den jeweiligen Positionen der Kalkulation zugeordnet werden. Insgesamt wurden auf dieser Weise vier Großprojekte auf Bundesautobahnen betrachtet. Signifikante Unterschiede bei der Kostendeckung zwischen dem InLine-Pave Verfahren und dem herkömmlichen Asphaltbau sind demnach nicht zu beobachten gewesen. Auch bei der Berechnung einer InLine-Pave Maßnahme mit Leistungsansätzen aus der konventionellen Kalkulation, konnten keine großen Abweichungen festgestellt werden. Es wurde jedoch nachgewiesen, dass eine wesentliche Bauzeitverkürzung durch den Einbau von Kompaktasphalt erreicht werden kann. Dieser Umstand bringt Kostenersparnisse in anderen Bereichen, beispielsweise bei der Gerätevorhaltung oder der Verkürzung der Gesamtbaumaßnahme mit sich.