Scholz, Philipp
Diplomarbeit:
1660
Thema:
Vergleich der Ortbeton-, Fertigteil- und Halbfertigteilbauweise im Hochbau
Bearbeiter:
Philipp Scholz
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dipl.-Ing. Friedjörg Vollmer
Betrieblicher Betreuer: Dr.-Ing. Frank Jesse, Hentschke Bau GmbH
Zeitraum:
30.05.2017 bis 29.09.2017
Kurzfassung:
Der wirtschaftliche Erfolg eines Bauvorhabens hängt stark von der Bauweise ab. Hierzu sollte eine Untersuchung zur Wirtschaftlichkeit für die Herstellung von Ortbeton-, Halb- und Vollfertigteilwänden durchgeführt werden. Als Grundlage für den Vergleich wurde zunächst auf der gewählten Baustelle Flut-/ Fließstraße eine Zeitstudie durchgeführt. Mittels Auswertung dieser konnten Aufwandswerte für die einzelnen Teilschritte der Montageprozesse erarbeitet werden. Auf Basis der ermittelten Werte wurde nun ein Vergleich mit den angesetzten Aufwandswerten durchgeführt. Ortbetonwände wurden während des Zeitraumes der Ermittlung der Aufwandswerte nicht errichtet. Es wurden die Beträge aus der Projektkalkulation mit den tatsächlichen Ist-Kosten pro Quadratmeter Wandfläche verglichen. Außerdem wurde der Bauablaufplan mit dem tatsächlichen Ablauf während der Zeitstudie überprüft. Durch die Ermittlungen von Kosten und Terminen wurde eine Basis geschaffen um die Herstellung von Wandbauteilen in Ortbeton-, Halbfertigteil- und Vollfertigteilbauweise miteinander zu vergleichen. Untersuchungskriterien sind die Kostenstruktur, der Terminablauf und technische Randbedingungen. Als das am besten geeignete Bauverfahren konnte sich die Halbfertigteilbauweis herausstellen. Es kann allerdings kein allgemeingültiges Urteil zur Wahl der Ausführungsart für Wohnungsbauprojekte gegeben werden. Eine Untersuchung für das beste Bauvorhaben ist immer für den Einzelfall zu treffen.