Heitzer, Gerald
Diplomarbeit:
1681
Thema:
Witterungsbedingte Einflüsse auf das Baugeschehen
(Weather-related Impacts on Construction Activities)
Bearbeiter:
Gerald Heitzer
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitäre Betreuerin: Dipl.-Ing. Carolin Senkel
Zeitraum:
31.07.2017 bis 02.04.2018
Kurzfassung:
Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Übersicht über Behinderungen aus witterungsbedingten Einflüssen aller relevanten Gewerke des Hoch-, Tief- und Ingenieurbaus bezogen auf das vorherrschende Jahresklima in Deutschland erstellt werden. Es wird der Begriff Witterung definiert und die in Zusammenhang damit stehenden globalen, lokalen und baustellenspezifischen Ausprägungen erläutert. Des Weiteren wird auf die Auswirkungen der Witterungsverhältnisse bezüglich der Themen Dauer, Kosten und Qualität der Ausführung näher eingegangen und ein Überblick über die gewerkespezifischen Machbarkeitsgrenzen der Ausführung gegeben. Die einzelnen Gewerke des Hoch-, Tief- und Ingenieurbaus werden hinsichtlich der Witterungsverhältnisse bei denen die Ausführung der Bauleistung nur noch bedingt bzw. nicht mehr ausführbar ist betrachtet. Können Leistungen zwar erbracht, aber nicht unter optimalen Bedingungen ausgeführt werden, kommt es zwangsläufig zu Minderleistungen des gewerblichen Personals. Witterungsbedingte Produktivitätsverluste und Minderleistengen ergeben sich nicht nur aus der abnehmenden Arbeitsleistung des Baustellenpersonals, sondern auch durch Restriktionen in der Verarbeitung der zu verbauenden Materialien. Die Betrachtung der kritischen Wettersituationen auf der Baustelle zeigt, dass Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und Frost stellen die größten Schwierigkeiten für einen reibungslosen Bauablauf darstellen, dicht gefolgt von Starkregen und Schnee. Am geringsten wirken sich Witterungseinflüsse wie Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit auf das heutige Baugeschehen aus.