Petzsch, Clemens
Diplomarbeit:
1707
Thema:
Innovationen im Arbeitsschutz bzgl. Inhalativer Expositionen
Bearbeiter:
Clemens Petzsch
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle
Betreuer:
Universitäre Betreuerin: Dipl.-Ing. Natalia Bienkowski, LL.B.
Zeitraum:
24.04.2018 bis 24.08.2018
Kurzfassung:
Von lungengängigen inhalativen Expositionen geht eine hohe Gefahr auf am Bau Beschäftigte aus. Neben Asbestfasern bringen Quarzstäube eine große Gefährdung mit sich. Im Zuge des abgesenkten Beurteilungsmaßstabes für Quarzstaubexpositionen sind technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen gefordert, durch welche geltende Grenzwerte eingehalten werden können. Dabei werden derzeitige Innovationen des Arbeitsschutzes aufgegriffen und deren Wirkprinzipien vorgestellt. Deutlich wird, dass persönliche Schutzmaßnahmen gegen inhalative Expositionen nach wie vor benötigt werden. Es ist durch ausreichend technische und organisatorische Maßnahmen noch nicht möglich, gänzlich auf PSA gegen Staub zu verzichten. Die Überprüfung der Wirksamkeit von Staubschutzmaßnahmen durch die Beschäftigten vor Ort ist durchaus zielführend. Anhand von Partikelzahlen lassen sich derzeit noch keine hinreichenden Aussagen zur Luftqualität treffen, da anhand von bloßer Zählung der Teilchenmenge derzeit keine Normung existiert. Entwicklungen zeigen Tendenzen hinsichtlich effektiverer Systeme, welche beispielsweise automatische Filterwechsel zulassen. Koppelbare Handwerkzeuge mit Bau-Entstaubern bringen die Möglichkeit mit sich, die inhalativen Expositionen direkt am Entstehungsort zu erfassen.