Zürner, Tobias
Diplomarbeit:
1679
Thema:
Sanierungsverfahren bei Kontamination durch per- und polyfluorierte Verbindungen (PFAS)
(Remediation procedure of per- and polyflourinated compounds (PFAS) contaminated soil)
Bearbeiter:
Tobias Zürner
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle
Betreuer:
Universitäre Betreuerin: Dipl.-Ing. Natalia Bienkowski
Zeitraum:
23.06.2017 bis 23.10.2017
Kurzfassung:
Die Arbeit gibt einen Überblick über erprobte Verfahren in der Sanierung von Boden und Grundwasserverunreinigungen. Die verschiedenen Verfahren werden nach dem Ort ihrer Durchführung unterschieden und dementsprechend in in-situ und ex-situ Verfahren eingeteilt. Die Beschreibung der Verfahren zielt darauf ab, Schlussfolgerungen für die Behandlung der in der Arbeit zentralen Schadstoffgruppe PFAS für den Leser verständlich zu machen. Der aktuelle Forschungsfortschritt der Verfahren wird erfasst und mit dem der Schadstoffgruppe PFAS verglichen, um verlässliche Aussagen hinsichtlich der Sanierungsmöglichkeiten treffen zu können. Zudem werden die konventionellen Verfahren, die sich bei der Anwendung für andere Schadstoffe bewährt haben auf ihre Eignung für PFAS bewertet. Aus der Bewertung lassen sich Schlussfolgerungen ziehen, auf welchem Gebiet und in welcher Form weitere Forschung und Entwicklung notwendig ist. Für die Behandlung von PFAS ungeeignete Verfahren werden im Zuge der Bewertung als solche kenntlich gemacht. Darüber hinaus ist der Stand der Technik bei der PFAS-Sanierung zentrales Thema der Arbeit. Aufgrund er geringen Erfahrung mit PFAS und des zeitlich relativ jungen Anstiegs öffentlichen Interesses an der genannten Schadstoffgruppe, ist der Stand der Technik trotz seiner hohen Bedeutung der Arbeit wenig ausführlich. Das liegt daran, dass lediglich das Pump and Treat-Verfahren die nötige Wirtschaftlichkeit und Effizienz aufweist. Zuletzt werden Ansatzpunkte dargelegt den Forschungshorizont für die Boden- und Grundwassersanierung hinsichtlich anderer Fachdisziplinen zu erweitern.