Heidig, Clemens
Diplomarbeit:
1901
Thema:
Thema: Vergleich der Umnutzungskosten von adaptiven Gebäudestrukturen
(Comparison of the conversion costs of adaptive building structures)
Bearbeiter:
Clemens Heidig
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitäre Betreuerin: Dipl.-Ing. Charlotte Dorn
Zeitraum:
23.05.2022 bis 29.09.2022
Kurzfassung:
In dieser Arbeit wird der Nachweis des wirtschaftlichen Nutzens adaptiver Gebäudestrukturen im Vergleich mit herkömmlichen Gebäudestrukturen erbracht. Dazu wurden für die Betrachtung relevante Nutzungsarten abgegrenzt und die Definition eines herkömmlichen Gebäudes erarbeitet. Zudem wurden die Kosten der adaptiven Gebäudestrukturen in drei verschiedenen Adaptivitätsstufen betrachtet. Für die Mengen- und Kostenermittlung richtet sich der Fokus auf Umbaumaßnahmen der Kostengruppen 300 und 400 nach DIN 276. Datenbasis für die Kostenermittlung waren Leitpositionen für Bauelemente, welche aus dreiecksverteilt gemittelten Baupreispositionen der Baupreisdatenbank SIRADOS zusammengefasst wurden. Im Verlauf der Bearbeitung konnten ökonomische Vorteile der adaptiven Gebäudestrukturen gegenüber den als herkömmlich definierten Gebäudestrukturen aufgezeigt werden. Zwischen den Adaptivitätsstufen konnte kein ökonomischer Vorteil basierend auf dem Grad der Adaptivität festgestellt werden. Besondere Kostenauswirkungen ergaben sich aus den getroffenen Annahmen bezüglich der Fassadenkonstruktionen, sowie der Lage der horizontalen Verlegezonen der technischen Gebäudeausrüstung. Es wurde nachgewiesen, dass neben ökologischen Vorteilen der Errichtung adaptiver Gebäudestrukturen, auch ökonomische Langzeitvorteile ökonomisch günstiger Umbaumaßnahmen und der Vermeidung von Leerstand der Immobilien auftreten.
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