Hohlfeld, Tom
Diplomarbeit:
1958
Thema:
Untersuchungen der Anpassungsmöglichkeiten von Einbauteilen der TGA bei materialreduzierten Bauteilen
(Investigations into the adaptation possibilities of built-in parts of the technical building equipment for material-reduced components)
Bearbeiter:
Tom Hohlfeld
Verantwortlicher Hochschullehrer:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Jens Otto
Betreuer:
Universitärer Betreuer: Dipl.-Ing. Veit Klopfer
Zeitraum:
07.06.2023 bis 30.11.2023
Kurzfassung:
In dieser Arbeit wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens Rubin-ISC eine Handlungsempfehlung zur Integration von TGA-Einbauteilen für dünnwandige Bauteile aus Carbonbeton erstellt. Sowohl die allgemeine Durchführbarkeit in materialtechnologischer Hinsicht als auch die Auswirkungen verschiedener Carbonbewehrungen wurden dafür untersucht. Für die Vergleichbarkeit wurden zudem im Rahmen einer Versuchsreihe, neben den Carbonbetonbauteilen, auch mit Stahl bewehrte Versuchskörper analysiert. Konkret wurde die Integration von Geräteanschlussdosen und Leerrohren in dafür vorgesehenen Aussparungen und Schlitzen beprobt. Darüber hinaus wurde die maximale Eindringtiefe von Bohrungen im Versuchskörper untersucht, ohne das Versagen des Bauteils zu riskieren. Die Ergebnisse der Erstversuche fielen vielversprechend aus. Grundsätzliche kann die Integration in materialreduzierten Bauteilen aus Carbonbeton umgesetzt werden. Die Herstellung der Schlitze und Aussparungen im Carbonbeton war, verglichen mit den Stahlbetonbauteilen mit weniger Aufwand verbunden. Die vom Markt bereitgestellten Unterputzdosen können bei den analysierten Bauteilen verwendet werden, sind aber immer an eine Mindestputzstärke gebunden. Auch wenn die Mindestmaße der DIN 49073:2007-09 ausgeschöpft werden würden, wäre eine oberflächenbündige Integration mit der Rohbauoberfläche, laut der Erkenntnisse der Erstversuche, nicht möglich. Die Integration der Leerrohre konnte ohne Komplikationen durchgeführt werden.
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