2015 ZIM - Glasfasern in Asphalten
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung und Validierung eines Verfahrens zum Einsatz von (Recycling-)Glasfasern in Asphalten unter Berücksichtigung der Zugabe von Recyclingasphalt zur Optimierung der Materialeigenschaften
Teilprojekt: Bestimmung und Beurteilung der Materialeigenschaften von glasfasermodifizierten Asphalten für die rechnerische Dimensionierung und Spurrinnenprognose
Bearbeiter
Auftraggeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
Projektdauer
05/2015 - 04/2017
Kurzbeschreibung
Ziel des Vorhabens ist es, den Einfluss (Recycling-)Glasfasern auf die Spurrinnen- und Dimensionierungsrelevante Materialkennwerte und -kennwertfunktionen von Asphaltgemischen zu untersuchen. Die (Recycling-)Glasfasern sollen letztendlich direkt an der Mischanlage geschnitten und als Zusatzmittel beigegeben werden. Daher ist eine Überprüfung der Verarbeitbarkeit der modifizierten Asphaltgemische an der Mischanlage, beim Transport und beim Einbau mit dem Fertiger bzw. von Hand zu überprüfen und Anpassungen zu erarbeiten. Dimensionierungs- und Prognoseberechnungen hinsichtlich der erforderlichen Schichtdicken bzw. der zu erwartenden Spurrinnenentwicklung müssen durchgeführt werden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzuschätzen. Neben den (Recycling-)Glasfasern muss insbesondere für Asphalttragschichtgemische im Hinblick auf das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes die Verwendung von Asphaltgranulat untersucht und optimiert werden. Durch den Einsatz von glasfasermodifizierten Asphalten kann eine Ressourcen schonende Strategie entwickelt werden, die für die KMU einen Wettbewerbsvorteil darstellen kann, da Bauunternehmen die Möglichkeit haben, ein Nebenangebot abzugeben.