2005 DAI - Wasserdurchlässigkeit von offenporigem Asphalt
Table of contents
Untersuchungen zur Wasserdurchlässigkeit von offenporigem Asphalt
Bearbeiter
Dipl.-Ing. Daniel Ascher
Auftraggeber
Deutsches Asphaltinstitut e. V.
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V.
Projektdauer
07/2005 - 03/2007
Kurzbeschreibung
Asphaltbefestigungen werden schichtenweise aufgebaut. Voraussetzungen für eine dauerhafte Befestigung ist ein guter Schichtenverbund, welcher die Wirksamkeit des Asphaltpaketes als Einheit gewährleistet. Es ist zwar bekannt, dass fehlender bzw. falsch eingestellter Schichtenverbund die Lebensdauer der Asphaltbefestigungen beeinträchtigen kann. Es ist jedoch nicht bekannt, in welchem Maße die Beeinträchtigung erfolgt. Als Versuch zur Bestimmung der Wirksamkeit des Schichtenverbundes soll ein dynamischer Scherversuch in Anlehnung an den Scherversuch nach Leutner entwickelt werden. Bei diesem Versuch sind bei verschiedenen Temperaturen wiederholte Scher- und Normalspannungen in die Verbundfuge einzutragen. Diese Scher- und Normalspannungen sind abhängig von der Temperatur, dem Material (Haftkleber), der Dicke der Klebeschicht sowie von der Steifigkeit der zu verbindenden Schichten vorab rechnerisch zu ermitteln. Anhand der festgestellten Verformungseigenschaften der Klebefuge sollen Grundlagen für die Bewertung der Auswirkungen dieser Eigenschaften auf die Dauerhaftigkeit der Befestigung schaffen werden. Die Bewertung kann anhand von Berechnungen mit Hilfe der Methode der Finiten Elemente sowohl bezüglich der Ermüdung (Rissbildung in den einzelnen Schichten infolge fehlenden bzw. nicht vollständig wirksamen Schichtenverbundes, sowie Verringerung des Schichtenverbundes infolge Ermüdung der Klebefuge) als auch bezüglich der Spurrinnenbildung (Schmierwirkung in der Klebefuge) in den einzelnen Schichten erfolgen.