2012 ZIM - Einbeziehung von materialtechnischer Randbedingungen in ein Erhaltungsmanagement
Inhaltsverzeichnis
Konzipierung langlebiger Asphaltbefestigungen auf der Grundlage materialtechnischer und technologischer Randbedingungen und deren
Einbeziehung in ein komplexes funktional- und budgetorientiertes Erhaltungsmanagement
Teilprojekt: Entwicklung und Adaption von Prognoseverfahren zur Abschätzung der strukturellen Substanz sowie der Spurrinnenbildung als Grundlage von Risikoanalysen
Bearbeiter
Dipl.-Wi.-Ing. Petra Geike
Dipl.-Inf. Uwe Reinhardt
Auftraggeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
Projektdauer
06/2012 - 05/2014
Kurzbeschreibung
Auch für den Straßenbau besteht aufgrund der Ressourcenentwicklung die zwingende Notwendigkeit einer nachhaltigen und lebenszyklusorientierten Bau- und Erhaltungsplanung. Bei der prognostischen Betrachtung langlebiger Bauweisen und Erhaltungsmaßnahmen, insbesondere bei ÖPP-Maßnahmen, erfolgt jedoch gegenwärtig nur eine pauschale Einschätzung zu erwartender Lebensdauern unterschiedlicher Bauweisen und Erhaltungsmaßnahmen. Es fehlen statistisch abgesicherte Aussagen zu den Kosten- und Nutzungszeiträumen verschiedener Bauweisen und den im Nutzungszeitraum erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen als wesentliche Voraussetzung für ein wirtschaftliches Bau- und Erhaltungsmanagement.
Das Projekt adressiert diese Problemstellung durch die Entwicklung einer Software zur computergestützten Erhaltungsplanung und Risikoanalyse von Asphaltbefestigungen auf Grundlage der Adaption von validierten Prognoseverfahren zur Abschätzung der strukturellen Substanz.
Im Ergebnis stehen nicht nur nutzer- und kostenorientierte Erhaltungsstrategien, sondern auch die Entwicklung dauerhafter Bauweisen auf Grundlage materialtechnischer, stochastisch abgesicherter Kennwerte.