Nichtmetallische mechanische Verbindungen für Holztragwerke
Leitung: | Prof. Dr.-Ing. Peer Haller |
Bearbeitung: |
Siavash Namari, M.Sc. |
Externe Kooperationspartner: |
STRAB Ingenieurholzbau Hermsdorf GmbH (Deutschland) |
Laufzeit: | 01.07.2014 - 30.06.2016 |
Finanzierung durch: |
ZIM |
Holz rückt im Zuge der Forderung nach Nachhaltigkeit wieder stärker in den Fokus technischer Anwendungen, wie dem Ingenieurholzbau. Die Verbindungsmittel bestehen derzeit in der Regel aus Stahl, der insbesondere hinsichtlich Korrosion und thermischer Eigenschaften problematisch ist. Das Ziel des Projektes liegt in der Entwicklung einer neuartigen konkurrenzfähigen, nichtmetallischen Verbindungstechnik auf Basis eingeschlitzter Platten aus Kunstharzpressholz, Furnierschichtholz oder faserverstärkten Kunststoffen. Die neue Verbindungstechnik soll zumindest die gleichen Kosten, Tragfähigkeit und Steifigkeit wie metallische Verbindungsmittel jedoch keine Korrosion, deutlich verbesserte Dauerhaftigkeit und günstigeres Brandverhalten, sowie einen geringeren Herstellungsaufwand aufweisen. Die wesentliche Aufgabe des Forschungsvorhabens besteht in der Entwicklung, der Untersuchung, der Herstellung und Prüfung von Knotendetails für Fachwerkbinder großer Spannweite.
Das Teilprojekt der TU Dresden konzentriert sich dabei auf theoretische und experimentelle Untersuchungen zum Tragverhalten der zu entwickelnden Verbindungen. Als Ergebnis soll am Ende ein Bemessungskonzept erstellt werden.