Internationales Klimaschutzstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung
CIPSEM ist Partner der Alexander von Humboldt-Stiftung, die jährlich bis zu 20 internationale Klimaschutzstipendien vergibt. Das Projekt ist Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI). Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unterstützt die Initiative auf der Grundlage einer Entscheidung des Deutschen Bundestages.
Das International Climate Protection Fellowship richtet sich an Nachwuchsführungskräfte aus außereuropäischen Transformations- oder Entwicklungsländern, die sich im Bereich Klima- und Ressourcenschutz in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in ihren Ländern engagieren. Das Stipendium soll es den Empfangenden ermöglichen, ein forschungsbezogenes Projekt ihrer Wahl mit einem Gastgeber in Deutschland durchzuführen, den sie selbst bestimmen können.
Das Internationale Klimaschutzstipendium
Die globalen Herausforderungen der Klimakrise können nur durch grenzüberschreitende, internationale Kooperationen bewältigt werden. Indem das Programm zukünftigen Entscheidungstragenden und Multiplizierenden den Austausch von Wissen, Methoden und Techniken mit dem Fachkollegium in Deutschland ermöglicht, fördert es dieses Ziel, insbesondere durch die Berücksichtigung von Fragen der praktischen Anwendbarkeit in den Heimatländern der Fellows. Im Geiste der Agenda 2030 und der damit verbundenen Ziele für nachhaltige Entwicklung soll das Programm zum Erreichen dieser Ziele beitragen, indem es potenzielle Führungskräfte mit ihren Vorhaben und Projekten zur Bekämpfung des Klimawandels, zur Entwicklung und Umsetzung von Anpassungsstrategien, zur Erhaltung von Ökosystemen und der biologischen Vielfalt und zur Förderung der nachhaltigen Nutzung der Ozeane und Meere fördert. Darüber hinaus werden Nachhaltigkeitsthemen wie natürliche Ressourcen, ressourceneffizienter Konsum und Stadtentwicklung behandelt. Das Programm fördert den Aufbau langfristiger Kontakte und die Zusammenarbeit mit dem Kollegium in Deutschland.
Die Bewerbenden für dieses Programms müssen im Bereich des Klimaschutzes oder des klimabezogenen Ressourcenschutzes tätig sein; sie müssen über Führungsqualitäten verfügen, die in der Bewerbung überzeugend nachgewiesen und durch entsprechende Referenzen gestützt werden müssen.
Neben Bewerbenden mit natur- und ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund können sich auch Personen, die sich mit rechtlichen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und gesellschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit dem Klimawandel beschäftigt haben, für dieses Programm bewerben.
Die monatliche Stipendienhöhe beträgt - je nach Karrierestufe - 2.170 € bzw. 2.470 € für Stipendiaten ohne Promotion und 2.670 € für Postdoktoranden. Dazu gehören eine Mobilitätspauschale und ein Beitrag zur Kranken- und Haftpflichtversicherung.
Gemeinsame Programmaktivitäten ermöglichen es den Fellows, sich einen Überblick über Fachthemen und wichtige Agierende in den Bereichen Klimaschutz und klimabezogener Ressourcenschutz zu verschaffen.