04.04.2024
Internationales Klimaschutzstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung für Triphine Ainembabazi
Am 1. April hat Triphine Ainembabazi aus Uganda ihren einjährigen Forschungsaufenthalt an der Professur für Meteorologie der TU Dresden angetreten. Gefördert wird ihr Aufenthalt über das Internationale Klimaschutzstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung, das pro Jahr nur zwanzig Mal vergeben wird.
Zusammen mit der Professur für Meteorologie forscht Triphine Ainembabazi im Bereich Klimawandelanpassung zum Thema „Überleben am Grenzbereich: Bewertung der Widerstandsfähigkeit von Kleinbauern gegenüber Klimaextremen im Osten Ugandas“ („Survival at Thresholds: Assessing Resilience Pathways of Smallholder Farmers to Climate Extremes in Eastern Uganda“). Ziel ihres Forschungsprojekts ist eine Analyse von Klimaextremen zwischen 1980 und 2022 im Osten Ugandas, die Vorhersage ihres zukünftigen Auftretens samt Häufigkeit sowie die Bewertung von Pfaden hin zu einer nachhaltigen und resilienten Landwirtschaft angesichts der Klimaextreme.
„Die Auswirkungen des Klimawandels werden in Uganda immer stärker spürbar und beeinträchtigen das Leben der Bürger des Landes und seine Umwelt. Zunehmende Klimaextreme in Verbindung mit Dürre und Starkregen gefährden die lokale Landwirtschaft. Daher freue ich mich, dass wir durch dieses begehrte Stipendium der Humboldt-Stiftung zusammen mit Triphine Ainembabazi mögliche Lösungswege für diese gravierenden Herausforderungen erforschen können“, erklärt Prof. Matthias Mauder, Inhaber der Professur für Meteorologie und Mentor der Stipendiatin.
"Ich freue mich sehr, diese Forschungskooperation im Rahmen des Internationalen Klimaschutzstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit Professor Mauder anzugehen, der ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Meteorologie ist", ergänzt Triphine Ainembabazi. „Ich bin fest überzeugt, dass unsere Zusammenarbeit zu wichtigen Ergebnissen führen wird und gespannt, welche positiven Effekte sich daraus für Entwicklungsländer wie Uganda ergeben, die mit Klimaextremen zu kämpfen haben.“
Über das Internationales Klimaschutzstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung
Das International Climate Protection Fellowship richtet sich an Nachwuchsführungskräfte aus außereuropäischen Transformations- oder Entwicklungsländern, die sich im Bereich Klima- und Ressourcenschutz in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in ihren Ländern engagieren. Das Stipendium soll es den Empfangenden ermöglichen, ein forschungsbezogenes Projekt ihrer Wahl mit einem Gastgeber in Deutschland durchzuführen, den sie selbst bestimmen können. Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt jedes Jahr bis zu 20 Internationale Klimaschutzstipendien. Die Stipendien werden aus den Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative finanziert. Diese ist seit dem Jahr 2022 federführend im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz angesiedelt.
Mehr Informationen: https://www.humboldt-foundation.de/bewerben/foerderprogramme/internationales-klimaschutzstipendium
Kontakt:
Prof. Matthias Mauder
Professur für Meteorologie
Institut für Hydrologie
Technische Universität Dresden