Neue Koopera­tionspartner in Thüringen

Die Fallstudiengebiete von DIA-WALD verteilen sich auf Sachsen und Thüringen. In diesen Fallstudiengebieten sollen die bisherigen Wiederbewaldungsmaßnahmen und ganz besonders solche, bei denen sich die Bürger beteiligen konnten, genauer untersucht werden. Wir freuen uns, dass nach der regen Beteiligung der angefragten Kooperationspartner in Sachsen nun auch viele Institutionen aus Thüringen dabei sind, die uns mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen als Experten bei der Beantwortung der Forschungsfragen helfen. Als Kooperationspartner kann übrigens grundsätzlich jeder mitmachen. Unsere Suche nach Kooperationspartnern richtet sich aber insbesondere an Vereine und Verbände aus den Bereichen Naturschutz, Forst und Tourismus sowie an  größere Forstbetriebe oder Forstbetriebsgemeinschaften.

Die Fragestellungen im Projekt beinhalten sowohl die Sichtweise der Waldbesitzenden als auch die der Bevölkerung bzw. der verschiedenen Interessengruppen am Wald. Von den Waldbesitzenden möchten wir im Forschungsvorhaben gern mehr darüber erfahren, wie sie zu ihrer Entscheidung kommen, wie sie mit geschädigten Waldflächen umgehen. Welche waldbaulichen Kenngrößen (z.B. Flächengröße, Standortbedingungen, Nachbarbestockung) beeinflussen diese Entscheidung besonders stark? Auf welche Rahmenbedingungen müssen die Waldbesitzenden im Entscheidungsprozess Rücksicht nehmen?

Viele Waldbesitzende, darunter die staatlichen Forstbetriebe wie ThüringenForst und Sachsenforst, verschiedene Forstbetriebsgemeinschaften aber auch zahlreiche Vereine und Verbände aus Forst und Naturschutz (z.B. Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Stiftung Wald für Sachsen, Naturpark Dübener Heide, NABU) haben bisher gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern Bäume gesät oder gepflanzt. Ihr Wissen und ihre Erfahrung über solche partizipativen Wiederbewaldungsmaßnahmen ist für das Projekt ebenfalls sehr wertvoll. Nur von diesen Expertinnen und Experten können wir erfahren, welche Faktoren dazu beitragen, dass es eine erfolgreiche Wiederbewaldungsaktion wird. Wie können Interessierte über die geplanten Angebote informiert werden? Was motiviert die Bevölkerung zur Teilnahme? Wie muss die Veranstaltung organisiert sein? Was können die Teilnehmenden bei gemeinsamen Wiederbewaldungsmaßnahmen lernen?

Damit wir ein möglichst breites Erfahrungsspektrum in unsere Forschungsarbeiten einfließen lassen können, freuen wir uns über weitere Kooperationspartner aus Sachsen und Thüringen. Bei Interesse schreiben Sie uns bitte einfach eine Email an DIA-WALD. Ein Dreizeiler genügt. Wir melden uns gern zurück und beantworten alle Fragen.