REM/EDX
Fichtennadel
Pilzsporen
Leitbündel im Holz der Ölpalme
Gallmilbe
Lackoberfläche
Rasterelektronenmikroskopie (REM) nutzt nicht Licht- sondern Elektronenstrahlen und elektrische Signale zur Abbildung von Proben. Die Manipulierbarkeit von Elektronen wird zur Erreichung hoher Auflösungen (Vergrößerungen) genutzt.
Biologische Proben erfordern im allgemeinen folgende Schritte bei einer Standardpräparation:
1. Zerkleinern und Reinigen
2. Fixieren
3. Trocknen
4. Montage auf Probenhalter
5. Beschichten.
Durch Ausrüstung mit einem Cryo-Präparations- und Transfersystem wird es möglich, wasserfeuchte biologische Proben im tiefgefrorenen Zustand direkt in REM (Hochvakuum) zu untersuchen. Durch Zusatzausrüstung läßt sich eine chemische Elementaranalyse von Elementen ab einer Ordnungszahl 6 bei einem Mindestgehalt von ca. 0,1 % an der Probenoberfläche oder in mikrometergroßen Partikeln unabhängig von ihrer chemischen Bindung bestimmen.
Das REM wird für folgende Forschungsgebiete eingesetzt:
- Nadel- und Blattoberflächen und deren Schnitte, Stomat, Wachsstrukturen, Knospen
- Holzanatomie, Wurzeluntersuchungen
- Zellstoffe
- Ausbreitung von pathogenen Organismen in Pflanzen
- Darstellung von Mykorrhiza
- Pollen
- Aufgelagerte Verunreinigungen
- Zoologische Präparate
Kontakt: Dipl. Forstingenieur Ernst Bäucker, TU Dresden, Professur für Forstnutzung, Pienner Straße 15, D 01737 Tharandt
e-mail: Tel.: 035203-3831364 oder 035203-3831271
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