D4EU
Für das Großprojekt „Nachhaltige Dendromasseproduktion aus Pappelplantagen in ländlichen Gebieten Europas“ – kurz: Dendromass4Europe – sollen auf insgesamt 2.500 Hektar benachteiligter und ungenutzter landwirtschaftlicher Flächen in Süd-Mitteleuropa Kurzumtriebsplantagen mit Pappeln und damit gleichzeitig neue Beschäftigungsmöglichkeiten im ländlichen Raum entstehen.
Diese Plantagen stellen dann den Rohstoff für die Errichtung von vier neuen, bio-basierten Wertschöpfungsketten auf Grundlage von Pappelholz und -rinde bereit: Das Holz wird für neuartige Holzwerkstoffplatten für die Möbelproduktion verwendet, deren neues Innenleben die Platten leichter und stabiler macht.
Die Pappelrinde wird zum einen zu bio-fungiziden (pilzhemmenden) Fasergusskomponenten verarbeitet, die Kunststoffe bei Verpackungen ersetzen können und zudem problemlos wiederverwendbar sind.
Zum anderen soll die Rinde in Holzverbundstoffe (sogenannten Wood-Plastic-Composites, WPC) und Holzverbundstoffgranulate eingearbeitet werden.
Beim Aufbau der Wertschöpfungsketten wird neben einem stetigen Monitoring der erwarteten (positiven) ökologischen Wirkungen viel Wert auf eine optimale Effizienz in der Holzernte- und Versorgungslogistik gelegt, sodass das Projekt „Dendromass4Europe“ zu Reduktion von CO2-Emissionen beitragen wird.
In dem von der EU geförderten Projekt arbeiten 9 Industrie- und Forschungspartner aus 7 europäischen Ländern für 5 Jahre gemeinsam am Aufbau einer nachhaltigen Dendromasseproduk-tion sowie an der nächsten Generation Biomasse-basierter Wertschöpfungsketten.
Projektlaufzeit
01.06.2017 - 30.06.2022
weitere Informationen erhalten Sie unter: D4EU
Projektbearbeitung:
© Rea Schneider
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
NameFrau Sandra Liebal , Dipl. Forstw., M.A. Umwelt und Bildung
Projekt "Dendromass4Europe
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Professur für Forstpolitik und Forstliche Ressourcenökonomie
Professur für Forstpolitik und Forstliche Ressourcenökonomie
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