LINA
Projekt
Optimierung des Anbaus von Pappeln in Kurzumtriebsplantagen (KUP) durch Minimierung des Einflusses von Schadinsekten am Beispiel des Großen Roten Pappelblattkäfers (Chrysomela populi L.)
Projektlaufzeit
01.02.2016 - 30.11.2019
Projektbeschreibung
Ziel des Projekts LINA ist es, negative Einflüsse durch blattfressende Insekten in Kurzumtriebsplantagen (KUP) zu minimieren. Dies soll unter vorrangiger Berücksichtigung biologischer, biotechnischer sowie anbau- und kulturtechnischer Maßnahmen erfolgen und dadurch die Notwendigkeit der Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel (PSM) reduzieren.
Als Beispielorganismus, auf den sich die Forschung im Projekt LINA konzentrieren wird, wurde der Große Rote Pappelblattkäfer (Chrysomela populi L.) ausgewählt. Dieser ist das derzeit bedeutendste Schadinsekt in KUP mit Pappeln in Deutschland und regelmäßig in hohen Dichten vorhanden. Als Endergebnis des Projekts werden Handlungsempfehlungen stehen, die sich an den allgemeinen Grundsätzen des integrierten Pflanzenschutzes (nach Artikel 14 Richtlinie 2009/128/EG) orientieren. Dabei sollen Schwellenwerte für eine Bekämpfung, Möglichkeiten der Überwachung, anbau- und kulturtechnische Maßnahmen, biologische (z. B. Förderung von Nützlingen) und mechanische Maßnahmen (z. B. mechanische Zerstörung des Puppenstadiums) erforscht sowie die Auswahl möglichst schonender PSM erstellt werden. Diese Erkenntnisse sollen als Leitlinie zum Pflanzenschutz für die Bewirtschafter und Berater bereitgestellt werden.
Projektbeschäftigte
M. Sc. Richard Georgi, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
M. Sc. Klara Pohlink, Technische/Wissenschaftliche Mitarbeiterin