20.09.2024
Forschung zum bronzezeitlichen Zinnbergbau am Auersberg

Das von S. Cereda präparierte Profil im bronzezeitlichen Seifengraben. Die eingegipsten Proben werden später entnommen und im Labor der Universität Innsbruck für den Dünnschliff aufbereitet.
Am Donnerstag, den 12.09.2024 war Grit Neubauer gemeinsam mit den Archäolog:innnen des Landesamtes für Archäologie Sachsen (Leadpartner Projekt ArchaeoTin), der Professur für Ur- und Frühgeschichte der Universität Tübingen und dem Institut für Archäologien der Universität Innsbruck im Zinnseifenrelikt Sauschwemme in der Pilotregion am Auersberg (Westerzgebirge). Die neuesten Erkenntnisse der Archäolog:innen des Landesamtes wurden dabei eingehend diskutiert und die verschiedene Schnitte interpretiert.
Besonders spannend war die Diskussion mit Martin Barthelheim von der Universität Tübingen, der 1996 gemeinsam mit Elke Niederschlag das bronzezeitliche Seifenrelikt in der Sauschwemme entdeckte. Susanna Cereda von der Universität Innsbruck hat Proben aus archäologischen Profilen genommen, um daraus im Labor Dünnschnitte zu fertigen, die weitere Erkenntnisse zur Genese des Seifereliktes liefern sollen.

G. Neubauer, M. Bartehlheim und C. Hemker (v.l.n.r.) diskutieren die neuesten Erkenntnisse zum Seifenrelikt.
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M. Schubert (LfA) erläutert M. Bartelheim und G. Neubauer (v.l.n.r.) das bronzezeitliche Profil während S. Cereda Proben für die Entnahme eingipst.