17.04.2025
Pressetermin ArchaeoTin-Team im Greifenbachtal
Links: Der Wissenschaftsredakteur der SZ S. Schön und der Fotograf J. Loesel im Gespräch mit G. Neubauer an den Relikten eines 800 Jahre alten Meilerplatzes. Rechts bereitet sich das Team um den MDR-Regisseur R. Römer (links) auf die Filmaufnahmen vor
Am 09.04.2025 fand in der Pilotregion des ArchaeoTin-Projektes im Greifenbachtal bei Ehrenfriedersdorf ein Pressetermin mit der Sächsischen Zeitung und dem MDR Sachsenspiegel statt. Die Projektpartner präsentierten ihre Forschungsergebnisse und gaben Einblicke in das grenzübergreifende sächsisch-böhmische Projekt, das sich mit dem bisher archäologisch wenig erforschten Zinnseifenbergbau und seinen Auswirkungen auf die Umwelt beschäftigt. Ein besonderer Fokus liegt auf der historischen Waldentwicklung und der lokalen ursprünglichen Waldvegetation.
Gemeinsam mit Archäologen vom Landesamt für Archäologie Sachsen und den Palynologen von der LMU München erläuterte Grit Neubauer von unserem Team den Teilnehmenden die angewandten Methoden und erste Ergebnisse.
Das Interesse der Pressevertreter war erkennbar hoch, sie stellten viele Fragen. Bereits am 15.04.2025 erschien unter der Rubrik „Wissen“ in der Sächsischen Zeitung der Artikel „Sachsens letzter Urwald“ und in der Online-Ausgabe „Als auf dem Erzgebirge noch Urwald war“. Weitere Ergebnisse und Erkenntnisse des Projekts werden auf der Tagung ArchaeoTin beim 3. Tag der Montanarchäologie am 06.06.2025 in Ehrenfriedersdorf vorgestellt. Anmeldung hier.
Der Beitrag im Sachsenspiegel gibt es hier zu sehen.
Ein weiteres Highlight waren die von T. Kappelmeyer (links) von LMU München präsentierten 3000fach vergrößerten 3D-Pollenmodelle (im Moos vorn). Die auch in der Wanderausstellung „Zinn & Sein. Eine archäologische Spurensuche im Erzgebirge“, die am 14.11.2025 in der Zinngrube Ehrenfriedersdorf eröffnet wird, zu sehen sein werden.
