11.10.2023
3C-Projekt offiziell gestartet
Am 20.09. fand das offizielle Kick-Off-Meeting für das Forschungsprojekt 3C (Copernicus Cross Compliance) im HÜL-W442 statt, an dem die Juniorprofessur für Umweltfernerkundung als einer von zwei Hauptpartnern mitwirken wird. Vom Sächsischen Landesamt für Umwelt-, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) – dem zweiten Hauptpartner des Projekts – waren Dr. Pierre Karrasch und Dr. Christoph Albrecht zu Gast. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde auf beiden Seiten wurden die Projektziele erläutert und Festlegungen zum gemeinsamen Projektmanagement getroffen. Im Anschluss wurden erste inhaltliche Fragen diskutiert und ein Fahrplan für die ersten Schritte der Zusammenarbeit und der fachlichen Implementierung entworfen. Dabei wurden verschiedene Herausforderungen deutlich, aber auch erste Lösungsansätze identifiziert. Bei einem weiteren Koordinationstermin wurden am 10.10. in kleinerer Runde diverse methodische Ansätze diskutiert und Arbeitsschritte priorisiert. Nun kann die wissenschaftliche Arbeit beginnen.
Ziel des 3C-Projekts ist die Entwicklung und die praktische Implementierung von verschiedenen Ansätzen zum automatischen Monitoring der GLÖZ-Vorgaben (Guter Landwirtschaftlicher und Ökologischer Zustand) der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU mithilfe von Fernerkundungsdaten, insbesondere der der Copernicus-Dienste (v. a. Sentinel-1, Sentinel-2). Die Juniorprofessur für Umweltfernerkundung ist dabei vorrangig für die Auswahl, Implementierung und Evaluation von geeigneten Machine-Learning- und Deep-Learning-Methoden für die Detektion von relevanten Landschaftsveränderungen zuständig.
Das 3C-Projekt wird finanziert vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) im Auftrag des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und hat eine Laufzeit von 2 Jahren. Von der Juniorprofessur für Umweltfernerkundung werden Christine Wessollek und Eric Kosczor federführend am Projekt mitwirken. Lucas Kugler und Christopher Marrs werden beratende Rollen übernehmen.