Schaeden durch troposphaerisches Ozon
Trotz der geringen Konzentration beträgt der Anteil des troposphärischen Ozons am Glashauseffekt 10%. Zudem löst O3 wegen seiner aggressiven Oxidationskraft an allen Oberflächen verstärkt Korrosion aus, d.h. Ozon reagiert stark mit den Stoffen der Umgebung. Pflanzen werden geschädigt und Wälder zerstört. Sogar menschliche Krankheiten, wie Reizung der Schleimhäute, der Atemwege und des Lungengewebes, Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit oder Asthmaanfälle können hervorgerufen werden.
Hauptsächlich entsteht Ozon in Großstädten. Das Stickoxid NO, was vor allem durch Autoabgase in Großstädten entsteht, wirkt allerdings der Ozonbildung entgegen. Zudem ist die Sonnenstrahlung eine wesentliche Voraussetzung. Somit können auch in strahlungsreichen Reinluftgebieten außerhalb der Städte unerwartet hohe Konzentrationen auftreten.
Die Anreicherung der Ausgangsstoffe wird innerhalb der nächsten Jahre weiterhin ansteigen. Nach ernstzunehmenden Modellrechnungen wäre theoretisch eine Verzehnfachung der gegenwärtigen Konzentration möglich.
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