Gefahren durch die Abnahme der Ozonkonzentration
Nicht nur über der Antarktis, sondern auch in niedrigeren Breiten wurde ein Rückgang der Ozonkonzentration festgestellt. In Hohenpeißenberg (nördlich von Garmisch-Partenkirchen) beispielsweise wurde eine jährliche Abnahme von 0,2% beobachtet.
Modellrechnungen ergaben, dass eine 5%ige Abnhame der Konzentration ein um 10% erhöhtes Hautkrebsrisiko bewirken würde. Allein für die USA hieße das jährlich 40 000 neue Fälle. Hinzu kämen Hautverbrennungen, Augenerkrankungen und Schäden am Immunsystem. Unter den Pflanzen gelten eine Reihe von Nahrungs- und Futterpflanzen als außerordentlich UV-empfindlich. Besonders folgenschwer wären Schäden an Mikroorganismen. Sie produzieren 2mal soviel Sauerstoff und binden 2mal soviel Kohlendioxid wie die grünen Pflanzen und stehen zudem am Beginn einer Nahrungskette, die bis zum Menschen reicht.
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