Welche Arten von Wechselwirkungen treten auf? Wie wirken sie sich aus?
Die Streueigenschaften dieser Partikel hängen von verschiedenen Faktoren ab:
Wellenlänge der auftreffenden Strahlung
Partikelgröße [Beispiele für Partikel unterschiedlicher Größen]
Davon ausgehend unterscheidet man zwei wesentliche Arten der Streuung:
a) nicht selektiv
Nicht selektive Streuung ist wellenlängen-unabhängig. Voraussetzung ist, dass die Partikel, an denen gestreut wird, einen wesentlich größeren Durchmesser als die Wellenlänge der auftreffenden Strahlung haben müssen.
Bsp.: Strahlung im Bereich des IR und der Mikrowellen, die auf Dunst, Nebel oder Wolken trifft.
b) selektiv
Selektive Streuung ist wellenlängen-abhängig. Die Durchmesser der Partikel sind hierbei genauso groß (MIE-Streuung) oder kleiner (RAYLEIGH-Streuung) als die Wellenlänge der elektromagnetischen Strahlung.
Bsp.: Kurzwellige Strahlung (UV-Bereich, sichtbares Licht, nahes IR), die auf Aerosole wie Gas oder Rauch trifft.