Welche Arten von Wechselwirkungen treten auf? Wie wirken sie sich aus?
Der Effekt, dass Licht stärker in seine ursprüngliche Richtung gestreut wird, je größer die Partikel sind, wird durch die Streuungs-Phasenfunktion p(Ω', Ω) beschrieben.
Der Winkel zwischen ursprünglicher Richtung Ω und Richtung der gestreuten Wellen Ω' berechnet sich zu:
cos Θ = Ω' Ω
Die Phasenfunktion lässt sich durch diesen Ausdruck ersetzten:
p(Ω', Ω) = p(cos Θ)
Für x = 0,1 erhalten wir die klassische Rayleigh-Phasenfunktion, bei welcher das Licht nach hinten und vorne symmetrisch gestreut wird. Je größer der x-Wert wird, desto stärker wird das Licht in ursprünglicher Ausbreitungsrichtung gestreut.
Die Phasenfunktionen in Abhängigkeit des Winkels zwischen den Richtungen sehen folgendermaßen aus:
Mit steigenden x-Werten nimmt die Komplexität zu und die Kurven werden immer asymmetrischer. Hohe Funktionswerte bedeuten geringe Streuung in Richtung des zugehörigen Winkels.
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