Modul 6 - Nicht-Fotographische Aufnahmesysteme - Optisch-Mechanische Scanner - Kontrastübertragungsfunktion
Innerhalb eines Bildelementes (Pixel) wird die Strahldichte zu einem repräsentativen, d.h. gemittelten, Wert zusammengefasst. Aufgrund der daraus resultierenden Größenänderung der Wellenlänge tritt eine Dämpfung des Kontrastes ein.
Entspricht diese Wellenlänge genau der Bildelementgröße, so verschwinden die Kontraste vollkommen (DY = l = 1/fk). Bei kürzeren Wellenlängen bilden sich wieder Kontraste, allerdings eventuell mit umgekehrten Vorzeichen. Helle Stellen werden so dunkel, dunkle Stellen werden hell.
Die Kontrastminderung kann durch eine Formel berechnet werden. Als Ergebnis entsteht die so genannte Kontrastübertragungsfunktion H (fk, DY). Sie stellt das Verhältnis der Amplituden des Bildsignals zu den Amplituden des Objektsignals dar. Der Verlauf der Kontrastübertragungsfunktion ist auf nachfolgender Abbildung zu erkennen.
Auf der Abszisse ist das Verhältnis von Ortsfrequenz bzw. Wellenlänge zur Bildelementgröße, auf der Ordinate die Kontrastübertragungsfunktion abgetragen. Die Kontrastübertragungsfunktion wird Eins (d.h. es tritt keine Dämpfung ein), wenn entweder die Bildelementgröße (DY) oder die Ortsfrequenz (fk) gleich Null werden. Sie wird Null (d.h. das Objektsignal wird ausgelöscht), wenn die Bildelementgröße (DY) der Wellenlänge (lk) entspricht.
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