07.03.2019
Muschelforscher aus aller Welt tagen in Dresden
Von Magdeburg bis Marrakesch: Muschelforscher aus aller Welt tagen in Dresden
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit sind viele Flussmuschelarten in ihren Beständen rückläufig. Die dezimierten Vorkommen werden versucht, zu schützen und zu unterstützen, indem ihre Lebensräume wieder aufgewertet und besonders bedrohte Arten nachgezüchtet werden. So hofft man, dass die Arten langfristig wieder in vielen ihrer ursprünglichen Verbreitungsgebiete leben können. Damit das gelingen kann, sollen die Ansprüche der Muscheln an ihre Lebensräume und damit an ihre Nahrung noch besser erforscht werden. Nur so können die Muschelaltbestände überleben und nachgezüchtete Muscheln in den Gewässern wieder angesiedelt werden.
Die TU Dresden und die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt versammeln vom 25.-27. März 2019 über 70 Flussmuschel-Experten aus 17 Ländern im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium (BMBF) und Bundesumweltministerium (BMU) gemeinsam geförderten Projektes „ArKoNaVera“ in Dresden zum internationalen Workshop: „Freshwater mussels: Search for resettlement habitats and evaluation of protection measures”. mehr dazu