Delegation from Uganda at the IAK on July 23, 2024

Anlässlich eines Deutschlandbesuches einer Gruppe von Vertreter:innen aus Behörden inklusive des Bezirksbürgermeisters von Kampala, der Hauptstadt des ostafrikanischen Staates Uganda, stand auch ein mehrstündiges Treffen mit Wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für Abfall- und Kreislaufwirtschaft am Standort der TUD in Pirna-Copitz aus dem Programm. Erörtert wurden Problemstellungen des in Uganda in großen Mengen anfallenden Plastikmülls bzw. den Möglichkeiten dessen umweltschonenderen Recyclings. Organisiert und begleitet wurde der ugandische Deutschlandbesuch von der sächsischen Staatskanzlei.

Die Bevölkerungsdichte in Kampala ist über viermal höher als beispielsweise im Stadtgebiet von Dresden und es gibt einen dringenden Bedarf der Weiterentwicklung einer effektiven Kreislaufwirtschaft, über deren Realisierungsmöglichkeiten sich die Gäste aus Uganda im Rahmen eines fachlichen Austauschs mit Institutsangehörigen des IAK informieren wollten.

Beispielsweise erfolgt die Versorgung mit Trinkwasser dort wie in vielen afrikanischen Ländern infolge mangelnder Trinkwasserqualität nahezu ausschließlich mit Wasser aus Plastikflaschen. Demzufolge fallen sehr große Mengen Plastikmüll an, welche dringend ein effektiveres Abfallwirtschaftsmanagement erfordern. Auf die umfangreichen Erfahrungen in diesem Bereich möchten die Behörden in Uganda gern zurückgreifen.