Verbrennungsversuche in der Wirbelschichtversuchsanlage VERENA
Verbrennung verschiedener Sekundärbrennstoffe in der halbtechnischen Wirbelschichtversuchsanlage VERENA des Institutes für Abfallwirtschaft und Altlasten der TU Dresden
Thermal behaviour of refused-derived fuel in a stationary fluidized bed combustion
Finanzierung:
Versuch 1: Pöyry GKW GmbH, Deutschland,
Versuch 2: Wiederkehr Recycling AG, Schweiz
Laufzeit: April 2008 und Juli 2008
Projektbeschreibung:
Für zwei Betreiber von Abfallaufbereitungs- bzw. -verwertungsanlagen (Pöyry GKW GmbH, Wiederkehr Recycling AG) stellte sich die Frage, ob sich die erzeugten Ersatzbrennstoffe aus Klärschlamm, Shredderleichtfraktion, Papierfangstoffen und einer hochkalorischen Fraktion aus Restabfall bzw. aus einer Shredderleichtfraktion in einer Wirbelschichtverbrennungsanlage verbrennen lassen und welche Charakteristika die anfallenden Aschen (Bettasche, Zyklonasche, Gewebefilterasche) vorweisen.
Das Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten (damalige Bezeichnung, heute IAK) der TU Dresden verfügt über eine stationäre Wirbelschichtversuchsanlage, mit der im halbtechnischen Maßstab die Verbrennung der genannten Sekundärbrennstoffe untersucht werden kann.
Untersucht wurde hier das Verbrennen der Versuchsstoffe ohne die Zugabe von Hilfsbrennstoffen und die Ermittlung der erforderlichen, wie auch möglichst großen Versuchsgutdurchsätze bei geringen Luftüberschüssen unter Einhaltung der Emissionsgrenzwerte für die Rauchgase.
Alle die Verbrennung bestimmenden Daten waren zu messen und festzuhalten:
- die dem Ofen zugeführten Stoffströme, die anfallenden Aschemengen,
- die sich im Ofen einstellenden Temperaturen und Drücke sowie die in den Regelwerken der Müllverbrennung vorgegebenen Inhaltsstoffe der Rauchgase.