06.05.2025
Verwendung von Daphnia magna zur Bewertung der Bioakkumulation

Verwendung von Daphnia magna für die (gleichzeitige) Bewertung der Bioakkumulation und der chronischen Toxizität von Chemikalien..
In unserer neuesten Arbeit berichten wir über eine neuartige Methode zur (gleichzeitigen) Bewertung der chronischen Toxizität und des Bioakkumulationspotenzials hydrophober Chemikalien in Daphnia magna, die schneller und besser für die Bewertung superhydrophober Chemikalien geeignet ist und eine ethischere Alternative zu Fischtests darstellt. Stabile Expositionsbedingungen - ebenfalls entscheidend für eine aussagekräftige Bewertung hydrophober Chemikalien - werden durch eine passive Dosierung an der Löslichkeitsgrenze der Stoffe, aber auch weit darunter, gewährleistet.
Unsere Studie schlägt die Ausscheidungsgeschwindigkeitskonstante (k₂) als Indikator für das Bioakkumulationspotenzial vor und zeigt das Potenzial von Daphnia magna als alternatives Modell für die Bewertung der Bioakkumulation.
Warum sollte man Daphnien für Bioakkumulationsstudien verwenden?
- Dank schnellerer Ausscheidungsraten erreicht Daphnia magna den Steady-State schneller als Hyalella azteca und Fische.
- Mit einem geeigneten Versuchsplan und empfindlichen Analysemethoden können sowohl die chronische Toxizität als auch die Bioakkumulation in einem einzigen Versuch bewertet werden.
- Erfordert nur 10 Tage Wachstum vor der Bioakkumulationsprüfung, um die Wachstumsverdünnung zu minimieren.
- Bereits in der Toxizitätsprüfung und in der behördlichen Praxis gut etabliert, einfach zu kultivieren.
Weitere Informationen finden Sie in dem Open-Access-Artikel hier:: Daphnia magna as an Alternative Model for (Simultaneous) Bioaccumulation and Chronic Toxicity Assessment─Controlled Exposure Study Indicates High Hazard of Heterocyclic PAHs

Bioakkumulationsfaktor im Vergleich zur Eliminationsgeschwindigkeitskonstante bei Daphnia magna, Hyalella azteca und Fischen