Forest21
Im Projekt "Forest21 - Waldrisiken – Ableitung von rezeptor-spezifischen Indikatoren für Stürme und Dürren im 21. Jahrhundert" werden wir eine Kombination von Prozessmodellierung (Bodenwasserstatus mit BROOK90), atmosphärischer Grenzschichtmodellierung (HIRVAC) und diagnostischer Windmodellierung (WITRAK), und auch Fernerkundungdaten in Lupengebieten verwendet, die verschiedene Klimaregionen Deutschlands mit gut dokumentierten Sturmschäden seit 1990 repräsentieren. Kombinierte nichtlineare Verfahren der Statistik werden genutzt um Beziehungen zwischen Windwürfen und –brüchen und den vorherrschenden Vorbedingungen (Bodenfeuchte, lokales Windfeld etc.) unter Berücksichtigung der Bestandescharakteristik (Alter, Struktur, Artenzusammensetzung etc.) aufzustellen. Ein Indikatorsystem für die zwei dominierenden Waldbaumarten (Fichte und Kiefer) soll zur Kartierung dieser zukünftigen Risiken (Sturm, Dürre, sowie „compound events“) für Waldgebiete für ganz Deutschland genutzt werden.
Ansprechpartner: Christian Bernhofer und Daniel Gliksman