Oberbärenburg Forschungsstation
Lage:
Osterzgebirge, 735 m ü. NN, 50°47' N, 13°43' E
Klima:
Jahresmitteltemperatur: 5.5 °C
Jahressumme Niederschlag: 996 mm
Diese Station wird zusammen mit dem IÖZ der Bergakademie Freiberg betrieben.
Chronik:
1984 | Aufbau der Messstation |
1985 | Beginn der Luftschadstoffmessungen |
1993 | Intensivierung der Messungen (Projekt ERZ) |
1994 | Beginn der Eddy-Messungen sowie zusätzlicher meteorologische Parameter |
1995-1997 | Messkampagnen im Projekt ERZ |
1992-1999 | Messung der SO2, O3, NO, NO2- Immissionen |
Ende 1998 | Reduzierung des Messprogramms |
1996-2001 | Messung von Aerosolen |
2001 | Beginn der Messung von reaktive Stickstoffkomponenten (HNO3, NH3, NO3- und NH4+-Partikel) |
2003 | Installation eines neuen 30 m hohen Messturms |
Oktober 2003 | Beginn von Turbulenzmessungen |
Dezember 2005 | neue Technik für Schadstoffmessungen (IÖZ Freiberg) |
Januar 2008 | Beginn der Messung von CO2- und H2O-Flüssen |
Messungen:
Lufttemperatur, relative Luftfeuchte |
Windgeschwindigkeit, -richtung, Eddy-Messungen |
Globalstrahlung, Nettostrahlung |
Deposition, Immissionsmessungen |
Bodenfeuchte |
Bodentemperatur |
Bodenwärmestrom |
CO2- und H2O-Flüsse |
Baumumfang |
Niederschlag* |
Deposition, Immissionsmessungen* |
SO2, O3, NOx, NH4+* |
Sichtweite* |
Niederschlagsart* |
* Messungen IÖZ Freiberg
Bestand:
- 53-jähriger Fichtenreinbestand (Stangenholz) der Bonität M32 (Stand 2008)
- Untervegetation schwach oder gar nicht ausgeprägt
- ca. 15 m Höhe
Der Gesundheitszustand der Pflanzen wurde vom Institut für Pflanzenchemie durch Bonitierung des Benadelungsgrades, Erfassung des Streufalls und Zuwachsmessungen ständig verfolgt. Der Bestand ist aufgrund seiner Lage stark schneebruch- und windwurfgefährdet. Bis 1989 kam es häufig zu stärkeren Frostschädigungen (LUX, 1995). Die Bäume weisen je nach Schädigungsgrad deutliche Nadelverluste, Vergilbungen sowie Nekrosen auf (BEER, 1995).
Die Wurzeln der Fichten reichen bis 80 cm Tiefe, vereinzelte Feinwurzeln sind auch noch tiefer zu finden.