Forschung und Entwicklung
Insbesondere in Zeiten der verstärkten Wasser(über-)nutzung und lokalem Wasssermangel in der Trinkwasseraufbereitung sowie der Ressourcenschonung, Wertstoffrückgewinnung, Wasserwiederverwendung und Kreislaufführung im industriellen Fertigungsprozess fällt der Entwicklung und Optimierung innovativer Verfahren eine besondere Bedeutung in der industriellen und akademischen Forschung und Entwicklung zu. Dieser Aufgabe stellt sich die Professur für Verfahrenstechnik in Hydrosystemen.
Profilbildende Schwerpunkte
Unsere anerkannte Kompetenz in chemisch-physikalischen Aufbereitungs- und Reinigungsverfahren mit Fokus auf Membran- und Membranhybridverfahren nutzen wir, um Membranverfahren als Schwerpunktthema aktiv weiter am Lehrstuhl zu etablieren und auszubauen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einbeziehung und Nutzung neuer Methoden wie der numerischen Strömungsmodellierung (engl.: Computational Fluid Dynamics, CFD). Dies bezieht sich nicht nur auf die Simulation strömender oder ruhender Fluide und Mehrphasensysteme, sondern auch auf die Beschreibung von Stoffumwandlungen und Reaktionsprozessen und deren Kopplung untereinander. Für angehende Ingenieurinnen und Ingenieure ist es ein Betätigungsfeld mit Zukunft, da die ingenieurtechnische Nutzung computergestützter Anwendungen rapide wächst und ein sehr hoher Bedarf in der Wirtschaft vorliegt. Folglich soll an dem Lehrstuhl eine Ausbildung der Studierenden in der Nutzung kommerzieller Software zur Anwendung und insbesondere Interpretation numerischer Simulationsverfahren in wasserwirtschaftlichen Prozessen stattfinden.