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Simulation von Oberflächenabfluss in Folge von Kanalüberstau - Fließpfade und Risikobewertung
Art der Abschlussarbeit
Bachelor
Autoren
- Hanussek, Franziska
- Haenel, Sindy
Betreuer
- Dipl.-Hydrol. Michael Brodien
- Dipl.-Ing. Christian Karpf
Abstract
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Schäden eine Überschwemmung in Folge von Kanalüberstau verursachen würde. Ziel ist es, eine Wasserstand-Schaden-Funktion zu erhalten, anhand welcher man auftretende Schäden in Abhängigkeit des anliegenden Wasserstandes am bzw. im Gebäude ablesen kann. Am Beispiel eines Gebietes im Dresdner Stadtteil Prohlis wird der Oberflächenabfluss simuliert. Dabei wird die Oberflächenrauigkeit nach BOLLRICH für verschiedenen Flächentypen bestimmt, sowie die Gebäude als Fließhindernisse verwendet. Als Modellregen, eingespeist in das System über die Schächte, wird ein EULER-II-Regen verwendet, welcher auf einer hydrodynamischen Kanalnetzsimulation und Niederschlagsdaten eines Regenschreibers der Stadtentwässerung Dresden basiert. Insgesamt werden sechs Simulationen durchgeführt, jeweils fünf-, zehn- und zwanzigjährliche Ereignisse für Regendauern von 15 und 30 Minuten. Als Resultat der Berechnungen ergeben sich Informationen zu Wasserstand, Überschwemmungsweg, Fließrichtung und Fließgeschwindigkeit.rnMithilfe des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung erfolgt die Bestimmung der betroffenen Gebäudetypen. Auf dieser Basis können Gesamtschadensummen ermittelt werden.
Schlagwörter
Kanalüberstau, Oberflächenabfluss, EULER-Modellregen, Überschwemmung, Wasserstand-Schaden-Funktion
Berichtsjahr
2011