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Optimierungspotenziale konventioneller Verfahren zur Aufbereitung von Flusswasser
Art der Abschlussarbeit
Diplomarbeit
Autoren
- Blüml, Michaela
Betreuer
- Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Uhl
- Dipl.-Ing. Susanne Müller
Abstract
In Oberflächengewässern befindliche organische und trübungsverursachende Inhaltsstoffe werden sich aufgrund klimatischer Änderungen in naher Zukunft häufiger innerhalb kurzer Zeiträume in ihrer Zusammensetzung und Konzentration verändern. Trotz schwankender Rohwasserqualitäten sollen bei der Aufbereitung im Flusswasserwerk jeweils bestmögliche Leistungen erreicht werden. Nach Ermittlung der optimalen Flockungsbedingungen durch Jar-Tests wurde eine kleintechnische Versuchsanlage erstmals in Betrieb genommen. Anhand eines statistischen Versuchsplans wurde eine Testreihe, im Zuge welcher die Flockungsmitteldosis (Aluminiumsulfat), der Flockungs-pH-Wert sowie die Rohwassertrübung variiert wurden, gefahren. Die Aufbereitungseffektivitäten konnten anhand der Parameter SAK254 und TOC, die die organische Belastung widerspiegeln, sowie der Trübung ermittelt werden. Abschließend erfolgte ein Vergleich mit der Flockungs- und Filtrationsstrecke eines Flusswasserwerkes. Während der SAK254 nach erfolgter Flockung teilweise besser entfernt werden konnte als im Wasserwerk, lag die erreichte Trübstoffeliminierung unter den Vergleichswerten. Durch Filtration im Mehrschichtfilter konnten die Trübstoffe jedoch weitestgehend zurückgehalten werden. Der Gehalt an organischer Substanz änderte sich innerhalb des Filterbettes nur wenig. Vor allem durch saure Flockung sowie zusätzlicher Trübungsdosierung in Kombination mit einer niedrigen Flockungsmitteldosis konnten gute Aufbereitungsleistungen und ein hohes Filterlaufvolumen erzielt werden.
Zugeordnete Forschungsschwerpunkte
- Konventionelle Verfahren der Trinkwasseraufbereitung
Schlagwörter
Flockenfiltration, NOM, Trübstoffe, Optimierung, Oberflächenwasser
Berichtsjahr
2012